
Ein riesiger Berg Gehölz hatte sich über ein paar Jahre auf dem Kompostplatz angehäuft. Erst war der Häcksler defekt, dann konnte sich angesichts des Berges keiner mehr motivieren, mit dem Häckseln anzufangen und es wucherte mehr und mehr zu. Und der Berg wuchs mit jeder Öffnung des Kompostplatzes.

Die Lösung sollte eine Benjeshecke sein: Gehölz zwischen Pfählen gestapelt, das über die Jahre verrotten kann. Hier finde viele kleine Tiere Unterschlupf und Nistmöglichkeiten, ähnlich einem Totholzhaufen. Der große Vorteil: Es kommt den Bedürfnis vieler Menschen nach Ordnung und klarer, erkennbarer Struktur entgegen.
Also ging es am letzten Sonntag der Sommerferien zur Sache. Um 11 Uhr fanden sich die Kompostgruppe verstärkt durch einige Helferinnen und Helfer ein und zunächst wurde der Haufen vom Unkraut befreit und die Pfähle eingerammt. Anschließend wurde das Totholz aufgeschichtet.

Zwischendurch gab es einen einfachen Imbiss: Pellkartoffeln, Quark, Salat. Es schmeckte köstlich: Ob es am Hunger nach der körperlichen Arbeit oder an der netten Tischgesellschaft lag? Wohl ein bischen von beidem.
Am Ende wurde nur das Ziel, um 15 Uhr fertig zu sein, nicht ganz erreicht. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein aufgeräumter Kompostplatz und ein Dutzend zufriedene Kleingärtnerinnen und Kleingärtner. Zusammen arbeiten macht Spaß!







P.S. Was sagt der Vorsitzende? – Danke an alle Beteiligten für ihren Einsatz außerhalb der Gemeinschaftsarbeit.