Mittwoch, 12. Dezember 2018, 19:00 Uhr
Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster
Prof. Dr. Birthe Kundrus
Ignoranz, Gleichgültigkeit, Passivität?
Die „Volksgemeinschaft“ und der Holocaust
Mittwochsgespräch Wenn sie es wollten, konnten die Deutschen etwas über den Holocaust erfahren. Einige wollten dies. Aber was genau wussten sie, und was machten sie mit ihrem Wissen? Einige wurden zum Nutznießer der Massenverbrechen, andere wenige zum „Judenretter“. Manche waren beides zugleich. Viele blieben passiv. Der Holocaust wurde weder zu einer Zerreißprobe noch zu einem Moment der massenhaften Selbstmobilisierung. Anhand von Tagebüchern und Briefen soll die oft erörterte Frage diskutiert werden, wie die „Volksgemeinschaft“ mit ihrem Wissen um den Massenmord an den Juden umging.
Kooperation mit: Ev. Forum Münster, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Villa ten Hompel, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte.