Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.

Herzlich Willkommen!

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. header image 1

Presse

NEUE VORSITZENDE GEWÄHLT

Ein Generationenwechsel hat sich auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster (CJZ) am 12. Februar 2019 vollzogen. Pfarrer Jürgen Hülsmann und Domkapitular Dr. Ferdinand Schumacher hatten darum gebeten, ihr Amt als Vorsitzende vor Ablauf der Wahlperiode niederlegen zu dürfen: Jürgen Hülsmann stand der CJZ 32 Jahre lang als evangelischer Vorsitzender vor, Ferdinand Schumacher neun Jahre als katholischer Vorsitzender.

v. l. n. r. Domkapitular Dr. Ferdinand Schumacher, Ruth Frankenthal und Pfarrer Jürgen Hülsmann. Foto: Stefan Querl
v. l. n. r. Domkapitular Dr. Ferdinand Schumacher, Ruth Frankenthal und Pfarrer Jürgen Hülsmann. Foto: Stefan Querl

Die jüdische Vorsitzende Ruth Frankenthal wies in ihrer Würdigung darauf hin, dass Pfarrer Hülsmann mehr als drei Jahrzehnte das „Gesicht der CJZ in Münster“ gewesen sei, mehr als die Hälfte der Zeit seit Gründung der Gesellschaft im Jahre 1957. Mit Hülsmanns Wirken sind viele wegweisende Aktivitäten der CJZ verbunden wie die Neuausrichtung der Gestaltung der Woche der Brüderlichkeit und das Engagement für die Einrichtung des Geschichtsortes Villa ten Hompel. Pfarrer Hülsmann sprach einen dreifachen Dank aus: an die Mitglieder der CJZ, an seine Vorstandskolleginnen und -kollegen für die konstruktiven Diskussionen und an Geschäftsführer Determann für die verlässliche Unterstützung und Umsetzung der geplanten Aktivitäten. Bei der Verabschiedung von Domkapitular Dr. Schumacher erinnerte Frau Frankenthal vor allem an dessen Einsatz für das Anbringen von Erläuterungen zu judenfeindlichen Darstellungen im Dom – Marienrelief im Paradies – und an der Lambertikirche – Synagoga und Ecclesia. Schumacher betonte, er habe die Zeit seines Wirkens in der CJZ als ein Geschenk empfunden.

Die vom Vorstand vorgeschlagenen Nachfolger – Pfarrer Martin Mustroph von der Evangelischen Thomasgemeinde Münster und Prof. Dr. Johannes Schnocks, Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster – wurden von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme als neue Vorsitzende gewählt.

v. l. n. r. Die Vorsitzenden Pfarrer Martin Mustroph, Prof. Dr. Johannes Schnocks und Ruth Frankenthal sowie Geschäftsführer Andreas Determann. Foto: Stefan Querl
v. l. n. r. Die Vorsitzenden Pfarrer Martin Mustroph, Prof. Dr. Johannes Schnocks und Ruth Frankenthal sowie Geschäftsführer Andreas Determann. Foto: Stefan Querl

.

NEUER VORSTAND GEWÄHLT

Auf der  Mitgliederversammlung 2016 der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster standen satzungsgemäß Wahlen zum Vorstand an. Für drei Jahre in den Vorstand wieder- bzw. neugewählt wurden: Ruth Frankenthal (Jüdische Vorsitzende), Pfarrer Jürgen Hülsmann (Evangelischer Vorsitzender), Domkapitular Dr. Ferdinand Schumacher (Katholischer Vorsitzender), Pfarrer Gerhard Jacobs (Schatzmeister) sowie als Beisitzer Reinhard Aldejohann, Hiltrud Geburek, Sebastian Lanwer, Rainer Wagner  und Pia Weber. Desweiteren gehören Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson als Vertreterin der Stadt Münster und Abteilungsdirektor Wolfgang Weber als Vertreter der Bezirksregierung Münster dem Vorstand der Gesellschaft an.

Als geschäfteführende Vorsitzende dankte Frau Frankenthal den Vorstandsmitgliedern Andreas Laqueur und Dr. Frank Meier-Hamidi, die nicht erneut kandidiert hatten, für ihre Mitarbeit im Vorstand.

Ehemalige Synagoge Warendorf

Gegen die Erteilung einer Baugenehmigung, die die öffentliche Nutzung der ehemaligen Synagoge in Warendorf als Museum, Erinnerungsort und Versammlungsstätte verhindert, hat unsere Gesellschaft protestiert.

Hier finden Sie eine Dokumentation der Presseberichterstattung im Internet.