21.Mai 2006

Alle Welt weiß, dass Chagall der Maler der bunten, poetischen Träume sei. Und nun muss man das Bild doch noch korrigieren. Alle seine Lithos gestaltete er zunächst als ein Schwarz-Weiß-Bild, das in der Endphase vom Drucker(?) nachkoloriert wurde.

Mit zehn DFG-Seelen schlich ich an diesem Sonntag an Wänden voller SW-Bilder und staunte gewaltig; seine Bildsymbolik hat mich noch nie angesprochen, wohl aber die Poesie hinter der benutzten Form. Die Farben hielt ich für unerlässlich. Dies ist aber schlichtweg eine falsche Annahme gewesen. Die SW-Bilder strahlen genauso viel delikater Poesie aus. Schauen Sie selbst ...

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Über dies und Ähnliches uns auszutauschen galt es dann nach der Museumsführung - am reservierten Tisch im Café Arte.

Bericht und Foto: Alina Köttgen