Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster (zur Zeit rund 600 Mitglieder) wurde im November 1957 gegründet von Menschen, die nach den Greueltaten der Nazi-Zeit Umkehr und Versöhnung im Zeichen christlich-jüdischer Verständigung suchten.
Ein neues Verhältnis zwischen Christen und Juden entstehen zu lassen, das gegenseitige Verstehen zu fördern und die Zusammenarbeit miteinander zu vertiefen, ist das wichtigste Ziel der Gesellschaft.
Durch die Beschäftigung mit der jüdischen Religion, Kultur und Geschichte sollen unter den Christen immer noch vorhandene Vorurteile beseitigt werden. Die Begegnung zwischen Christen und Juden soll die Bereitschaft stärken, füreinander einzutreten. In der Öffentlichkeit soll im besonderen antisemitischen Äußerungen und grundsätzlich allen extremen politischen Forderungen rechtzeitig entgegengetreten werden.