
Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt
con- Vielfalt im Dom so begann der ökumenische Gottesdienst zur Eröffnung des Interkulturellen Festes und der Interkulturellen Woche. Zu Hip-Hop-Rhythmen tanzten Mitglieder der Cactus-Theatergruppe vor dem Altar, zwischen Orgelmusik und Chorgesang. Verschiedensprachige Segenswünsche wurden erteilt. Superintendentin Meike Friedrich predigte für eine offene Gesellschaft mit Gottvertrauen gegen Angst. Die frisch gewählte ACK-Vorsitzende Annethres Schweder verlas Grußworte der jüdischen Gemeinde, Vertreter der ditib-Gemeinde zitierten Koran-Verse und Dr. Lütfü Yavuz, lud als Vorsitzender des Integrationsrates alle zum anschließenden Fest rund ums Stadthaus ein..
Zum 24. Mal lockte das Interkulturelle Fest dort ab Mittag mit internationalen kulturellen und kulinarischen Köstlichkeiten. Es duftete nach afrikanischen Berlinern, arabischen Falafeln, mongolischer Reispfanne und tamilischen Teigtaschen. Es gab internationales Kunsthandwerk zu kaufen. Und immer wieder erklang Musik. Zwei Bühnen boten Platz für Tanzgruppen, ob spanische, russische, tamilische, afrikanische, kurdische, türkische oder brasilianische Kulturbeiträge das Fest zeigte reichlich Vielfalt gegen Einfalt.
Organisiert hatte dies alles der Integrationsrat der Stadt Münster zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Markus Lewe eröffnete persönlich das Fest.
Infostände zeigten das weite Spektrum Münsterischer Integrationsvereine. Sie bieten für jede Altersstufe Hilfsangebote, seien es Sprachkurse, Dolmetscherdienste, Arbeits- und Wohnungsvermittlung.. Parteien informierten, Amnesty International, VHS, Stadtheimatbund und sogar die Polizei war mit einem Stand vertreten. Sie wollten Nachwuchs werben, auch unter Migranten.
Zum 9. Mal wurden beim Friedensmahl engagierte Bürger und Migranten bewirtet. Schüler der Hildegardisschule und des Adolph-Kolping-Berufskollegs servierten westfälische Hochzeitssuppe, libane