Lärmschutz Nienberge A 1

In erster Linie prangert die Bürgerinitiative Nienberge an, dass  NRW keinen Lärmschutz  im Bereich der A 1 von Nienberge vorgenommen hat. Das Land ist aber durch das Bundesemissionsgesetz  verpflichtet für Lärmschutz zu Sorgen wenn eine Straße wesentlich verändert wird.  Die Erweiterung der A 1 von einer 4-spurigen auf eine 6 spurige Bahn wurde bereits Anfang der 1990er  Jahre beschlossen. Der Ausbau war im Jahr 2010 im Ortsbereich Nienberge abgeschlossen. Also nach ca. 20 Jahren. Das der Verkehr sich inzwischen mehr als verdoppelt hat wurde aber nicht berücksichtigt, .Die Verkehrsplaner waren der Ansicht der Lärmschutz reiche so   aus.     Dies ist aber nicht so.

Wir haben zunächst alle Parteien, die im Rat der Stadt Münster vertreten sind informiert, dass wir eine Unterschriftenaktion gegen den Lärm der    A 1 starten werden. Das war am 12.07.2010. Auf unser Schreiben hat zunächst keine der politischen Parteien reagiert. Am 10.01.2011 haben wir dann, mit Hilfe der UWG, an die Bezirksvertretung Münster-West einen Prüfauftrag,  gemäß § 24 Gemeindeordnung NRW,  an die Verwaltung zu:  Lärmschutz A 1 in Münster-Nienberge  mit  Unterschriftenlisten gesendet.

Die Antwort auf unsere Eingabe an die  Bezirksbürgermeisterin von Münster- West in Ihrem Schreiben vom 5.5.2011 Zitat: „Die Lärmvorsorge bei Straßenbaumaßnahmen ist stark reglementiert.“  So soll der Verkehr mit Regelgeschwindigkeit von 130 km/h an unserem Ort vorbeirauschen. Das wollen wir nicht akzeptieren, zumal viele  mit mehr 200 km/h unseren Ort passieren. Am 06.07.2011 haben wir erneut, wieder mit Unterstützung der UWG, eine Eingabe, diesmal an den Oberbürgermeister Herrn Lewe gerichtet. Zugleich haben wir telefonisch Kontakt mit den Fraktionsvorsitzenden der im Rat der Stadt Münster vertretenen Parteien aufgenommen. Wir konnten erfahren, dass die CDU sich für einen „Flüsterasphalt“ einsetzen will, der in der Lage ist den Lärm um mehr als 7 Dezibel zu reduzieren. Die SPD will sich für ein Tempolimit einsetzen. Von den Piraten haben wir die Anregung bekommen diese Seite zu erstellen. Die Grünen wollen sich dafür einsetzen, dass die Deziebelwerte nicht so hoch angesetzt werden, wie dies zur Zeit der Fall ist. Diese Ansicht teilen auch einige Parteimitglieder in der FDP und setzen sich  für mehr Lärmschutz ein.

Wir müssen  gemeinsam den Druck auf die Landesregierung erhöhen, damit der Lärmschutz auf dem besten, technischen Stand realisiert wird.

Am 13. Mai  2011 ist ein Zeitungsartikel in der WN zu diesem Thema erschienen.   Am 8. Juli 2011 ein weiterer Artikel von der WN  über unsere Forderung des Prüfantrags.  Am 3. September ein Artikel über Flüsterasphalt, dass dieser nicht teuerer ist als herkömmlicher Asphalt.  Und am 18.10.2011 ein Artikel in dem angezweifelt wird, dass die Lärmmessungen an der A 1 repräsentativ sind. Artikel von der WN

 

                                                

                                                   

   

 

 

 

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