Text und Bild von Kathrin Jakob

Sommerfest 2016

Regen1Also,... wer hat da einst literarisch verkündet, dass man seine Wünsche einfach nur beim Universum einreichen müsste und schwupp,... alles wäre gut? - Von wegen! Wir hatten bestellt: herrliches Sommerwetter für unser Sommerfest! Und was war? NIX! Die himmlische Abteilung für Wettermanagement zeigte sich ungnädig, der Juni Kontinuität! Aber wenigstens sollte es am Abend nicht mehr in Bindfäden regnen!

Wir trotzten dem nicht vorhandenen Sommer mit guter Laune, köstlichen Leckereien und aßen trotz kühler Temperaturen draußen zu Abend!

Und wozu braucht man schon die Sonne, wenn man doch zwei Musiker mit solch` einer Strahlkraft eingeladen hat?

 Musiker1

 

Drei Tage später war in den Westfälischen Nachrichten zu lesen:

 

Morina Miconnet steht für Leichtigkeit, Spontanität und Lebendigkeit. Gleichzeitig hat sie Esprit und Tiefsinn.

Die Musik und die Texte der 27 jährigen Singer- Songwriterin aus Münster berühren. In einer deutsch-französischen Künstlerfamilie aufgewachsen, erzählt sie in ihren Liedern ihre ganz persönlichen Geschichten, mal stimmgewaltig enthusiatisch, mal zurückhaltend leise. Ihre Stimme, die ein bisschen an ZAZ erinnert, geht sofort unter die Haut, ist ausdrucksstark, facettenreich und voller Leidenschaft.

Spielerisch hat sie sich in der Kindheit der Musik genähert, erzählt sie. Das Gitarrespielen hat sie sich selbst beigebracht, dabei viel experimentiert. Dies prägt heute ihren Stil: unkonventionell, kreativ, ein Mix aus Jazz, Folk, Pop, Reggae und Soul. Durch den Einfluss ihrer in Frankreich lebenden Tante fand Morina Miconnet zum französischen Chanson.

Vergangenen Samstag ließ sie, begleitet von dem französischen, ebenfalls in Münster lebenden Gitarristen Franck Sénégas, die Besucher des Sommerfestes der Deutsch-französischen Gesellschaft das schlechte Wetter vergessen. Mit ihrer fulminanten Stimme und ihrer authentisch erfrischenden Bühnenpräsenz begeisterte sie ihre Zuhörer mit französischen Chansons, aber auch mit ihren Eigenkompositionen, wobei sie mühelos zwischen der deutschen und der französischen Sprache wechselte.

Die charmanten Bühnendialoge der beiden Künstler und ihre unbeschwert lockere Art, mit dem Publikum in Kontakt zu treten, zauberten bald ein Lächeln auf die vom Regen geplagten Gesichter der Besucher des Sommerfestes. Zusammen stimmten sie ein: „Non, je ne regrette rien!“

 

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