Bericht: Alina Köttgen

Radtour- August 2009

Die Tour in die Baumberge wurde diesmal von Frauke organisiert. Am Startpunkt am "Café Sieben" fanden sich pünktlich Andreas, Eric, Katrin und Martin ein. Die Chronistin misstraute ihrem alten Fahrrad und beschloss, die Gruppe an zwei vereinbarten Treffpunkten mit dem Auto zu erreichen. Diese Entscheidung wurde von allen hoch gepriesen, allerdings erst später ...

Start 

Zunächst radelten die Abenteurer über die Felder und Wiesen in den Westen. Am Parkplatz am Roxeler Schloss hat man die erste Pause eingelegt. Da war die Welt noch in Ordnung. Auf weiterer Strecke streikte aber das Rad von Frauke und die Reparaturbemühungen beanspruchten viel Zeit. Mit dem Ergebnis, dass man zwar den Schuldigen (ein Ventil) ausmachen konnte, aber sonst nicht weiterkam. In der Zeit stelllte ich bereits mein Auto am Havixbecker Garten, wo wir eingeladen wurden, ab und wurde immer mehr unruhig, wo die Meinen wohl bleiben würden, also griff ich zum Handy. Bald wusste ich, wie die Sachen stehen, aber nicht, wo die Leute gerade stehen. Dabei sehnten sie mich herbei wie einen Gelben ADAC-Engel. Der Hinweis aber, dass sie rechts und links nichts als ein Maisfeld sehen, war nicht besonders hilfreich in den Weiten des Münsterlandes. Ich fuhr mehr oder weniger auf gut Glück los und oh Wunder nach einer Viertelstunde fand ich die geknickte Frauke am Wegesrand - die anderen vertrauten wohl fest auf meine Hilfe und haben sich bereits auf weiteren Weg durch einen Wald gemacht. Schnell packten wir den Drahtesel in meinen Opel und fuhren den autogemäßen Umweg nach Havixbeck.

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Die anderen fanden wir bereits im Garten der Familie Lehr. Hier fand die geplante Begegnung zwischen unserem Grüppchen von der DFG Münster und der Havixbecker Kommission für Städtepartnerschaft, vertreten durch Prof. Biermann und Cornelia Lehr. Bei Kaffee und Kuchen tauschten wir uns über die bei uns üblichen Aktivitäten aus und genossen einfach die herrliche Stimmung in der Runde.

04 Im Café 72

 

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Zum Schluss halfen uns die Gastgeber die weitere Strecke durch die Baumberge zu planen und wir verabschiedeten uns von Havixbeck, leicht beschämt, dass wir hier ohne einen Blumenstrauß oder ein Gastgeschenk "reinplatzten".

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Zwischendurch gelang es Andreas und Frauke ihr Fahrrad zu reparieren und die Tour konnte weiter rollen. Das nächste Ziel war der Longinusturm. Ich sollte dort auf die Radler warten. Das Handy ließ ich sicherheitshalber an ...

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Bergbesteigung1a

Der Weg bot aber keinerlei Hinderisse mehr - abgesehen von den letzten Metern, wo man die Anhöhe zum Aussichtsturm lieber zu Fuß meisterte. Die langsame Annährung erlaubte die Betrachtung des renovierungsbedingt vemummten Longinus. Ich wartete in seinem Schatten und machte mich über die mitgeschleppten Korrekturen eines Aufsatzes meiner Schüler her. Ich bin allerdings nicht weitgekommen, als ich von meinen Wanderern 'gefunden' wurde.

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Entspannt genossen wir die Weil'. Unser Gespräch hüpfte und schlenkerte über alles und nichts. Man mochte die schattige Oase nicht so schnell verlassen. Nicht mal auf den Turm steigen ..? Heute müsste es freie Sicht bis Paris geben!

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Na ja, es war vielleicht nicht die Paris-Vision, die unsere drei Abenteuerer von den Plätzen bewegte. Während Frauke und Katrin dem Eric das Umland zeigten und die Ausstellung im Turm besichtigten, nahm sich Andreas die Zeit, Früchte meiner neuesten Mal-Freude anzuschauen. Nach einem Jahr Abstinenz ging es vor zwei Wochen wieder los.

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Und nun geht's weiter! Das romantische Stevetal bei Nottuln wartete ja. Unterwegs wurde noch die Karte konsultiert, damit man nicht unötige Wege auf sich nimmt. Bald wurde auch dieses Ziel erreicht und lud zum Verweilen ein.

11-Mühle

Ohne mich natürlich. Und auch ohne Eric, den ich samt Fahrrad mit nach Münster nahm - sein Kilometerlimit war bereits erschöpft. Um 18 Uhr setzte ich mich im Atelier hin und malte versonnen vor mich hin.

Bericht: Alina Köttgen

 

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