Münster, 1. September  2001

Voilà notre journal ...

Die Idee einer DFG-Vereinszeitschrift beschäftigte Brigitte Frommeyer seit langem. Sie war es auch, die die Überlegungen zu diesem Thema innerhalb der Vorstandssitzungen initiierte. Die Projektidee stieß auf offene Ohren. Beim Treffen am 7. Februar 2001 hat der Vorstand beschlossen, die Zeitschrift als lose Sammlung der schwarzweiß-kopierten A-4 Blätter zu realisieren. Hierbei merkt man die Vorsicht unserer Finanzverantwortlichen. Die Reaktion der Mitglieder auf das neue Projekt abwartend, wollte man zunächst bescheiden starten.

Der Inhalt sollte folgende Themen umfassen: die letzten Events, Buchtipps, französische Küche, Kindergarten, Anekdoten-Ecke, Pointen am Stammtisch, Portrait der Vorstandsmitglieder, Leserbriefe, Reiseberichte, Kreuzworträtsel. Es war erstrebenswert, sowohl in deutscher wie in französischer Sprache verfasste Artikel zu veröffentlichen.

Brigitte und Nathalie übernahmen zwar federführend die Redaktionsaufgaben, man wollte aber alle Mitglieder in einem Rundbrief aufrufen, passende Artikel beizusteuern. Der Elan des Augenblicks hat auch gleich das Datum für den Redaktionsschluss des ersten Heftes diktiert: Ende März ... - man wollte ja das Projekt möglichst bald aus der Taufe heben. Das Leben zeigte anderen Maßstab des Machbaren - was soll's ...

Der Name des neuen Kindes der Gesellschaft hat lange die Gemüter in der Vorstandsrunde bewegt - der Name sei bekanntlich ein Programm ... Letzten Endes hat Tête-à-Tête ihre Kontrahenten - Duo, Face, en tandem, Pendants, Cultures en tandem - aus der Bahn geschlagen und ...

... die Redakteurinnen gingen auf Artikelfang und hatten großen Erfolg. Nach dem Geschichtsabriss der DFG - geschrieben von Brigitte - stellte sich in wenigen Sätzen die 1. Vorsitzende, Inge Schuth vor. Ihrem Artikel folgte eine kurze Notiz von der neuen Präsidentin der Schwester-Organisation AFA in Orléans, Danièle Perrault und ein längerer Artikel von Denis Abraham, der sein auditives Projekt - preisgekrönte Radiosendung Vis-à-Vis - auf die schriftliche Bühne stellte. Nathalie schilderte anschließend den Sonntag-Event, als Pas de Pantouffles le Dimanche seine Leute 'aufs Eis (der Eissporthalle) führte', und Silke Röckelein berichtete über den Theaterbesuch einer DFG-Damenrunde. Frauke Hammschmidt und Ursule Böcker llieferten ihre Lektüre-Empfehlungen (Korsika-Reiseführer und ein Kinderbuch) und Brigitte schilderte das Leben einer literarisch illustren Madame X, deren Name zu erraten war.

Etwas ernster ging es dann im Brigittes Artikel über die Internet-Tagung am 12. Mai 2001 in Heinz-Nixdorf-Forum, wo sich Vorstandmitglieder der Deutsch-Französischen Gesellschaften in Nordrhein-Westfalen und Vertreter des Dachverbandes sowie des Französischen Generalkonsulats Düsseldorf trafen und die Vorteile der Präsenz im Netz erörterten. Unsere damals aus ca. 5 Seiten bestehende Visitenkarte im Internet (Dank an Burkhardt Dorn vom ersten Vorstand!) erfreute sich großer Beachtung.

Zum Schluss möchte ich Ihnen ein Zitat servieren - so als Schmunzel-Dessert ...

Nathalie's Artikel mit La fable du moine, de l'oisillon, de la vache et du renard endete mit einer Moral zum Auswählen...