Tibusstraße 1
48143 Münster
Deutschland
Stress- und traumasensible Haltung im Bereich der
Gynäkologie und Geburtshilfe
Fortbildung für Gesundheitsfachkräfte
Gesundheitsfachkräfte sind im beruflichen Alltag zunehmend mit geflüchteten Menschen konfrontiert.
Eine besondere Herausforderung stellt die Arbeit im Bereich der Geburtshilfe und Gynäkologie dar.
Ein großer Teil der geflüchteten Frauen hat traumatische Erfahrungen, oftmals auch sexualisierte Gewalt, erleben müssen. Die Gefahr von Retraumatisierungen ist im Bereich gynäkologischer Untersuchungen und der Geburtshilfe besonders groß.
Irritierende Verhaltensweisen der Patientinnen sind umgekehrt für das Gesundheitspersonal eine besondere Herausforderung.
Diese Fortbildungsmaßnahme richtet sich spezifisch an Gesund- heitsfachkräfte im Bereich von Gynäkologie und Geburtshilfe. Sie vermittelt Wissen über traumatische Erfahrungen und Traumafolgeerscheinungen, Ansätze einer stress- und trauma- sensiblen Haltung sowie konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die Arbeit im Gesundheitsbereich.
Referentin:
Maria Zemp, Krankenschwester, Heilpraktikerin, Körperpsychotherapie ECP, Mitarbeiterin medica mondiale e.V., Fachreferentin für Trauma-Arbeit und Frauengesundheit in der Fort- und Weiterbildung von psychosozialen und Gesundheits- fachkräften im In- und Ausland, z.B. Afghanistan, Liberia und Kurdistan
Max. TN-Zahl: 20 Personen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Getränke im Seminarraum wird einmalig eine Pauschale von 10 € erhoben.
Anmeldung:
Beratung und Therapie für Frauen
Neubrückenstr. 73
48143 Münster
Telefon 0251 58626
frauenberatung@muenster.de
www.frauenberatung-muenster.de