Logo1Bericht von Andreas Tepe

 

6. Deutsch-Französischer Vorlesewettbeweb

 

In den letzten 5 Jahren, seit unsere DFG den Concours de lecture anbietet, waren wir stets in einem Gymnasium zu Gast. So war es an der Zeit, dass auch mal eine Realschule zum Zuge kam.

Vor einem Jahr hatte ich darüber schon mit Frau Dykhuizen von der Realschule Roxel gesprochen, die sich neben Frau Weber von der Johannes-Gutenberg-Schule seit Beginn sehr für den Wettbewerb eingesetzt hatte.Da die Realschule in 2010, wie alle 2 Jahre, Austauschgäste in Roxel begrüßt, war die Gelegenheit gekommen den Wettbewerb dort stattfinden zu lassen. Leider erlosch der Kontakt zu der Partnerschule im Laufe des letzen Jahres. Trotzdem entschied sich der Vorstand der DFG mit dem Wettbewerb nach Roxel zu gehen, da man wieder den Austausch mit Orléans über das Orléans-Team einbinden konnte. Das war gerade im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft sehr passend und auch Schüler der Realschule Roxel nahmen am Austausch teil. Der Termin wurde mit Herrn Ossege vom Orléans-Team abgestimmt und fiel auf den Freitag im Karneval, und auch sehr früh im 2. Schulhalbjahr. Beides keine guten Aspekte, doch der Austauschaufenthalt der SchülerInnen aus Orléans ließ diesmal keine andere Wahl zu. So wurden Anfang Dezember alle Realschulen du Gymnasien zum Wettbewerb eingeladen und auf ähnlich gute Beteiligung gehofft, wie in den letzten Jahren. Anfang Dezember traf ich mich ebenfalls zum Ortstermin in Roxel mit der Fachpädagogin Frau Dykhuizen und Schulleiterin Frau Melzer und es wurden die Örtlichkeiten und das weitere Unterhaltungsangebot besprochen. Dabei wurde schon deutlich, dass es sehr abwechslungsreich werden sollte. Während ich nun meine Informationen in die inzwischen vertraute Runde der Unterstützer schickte, wurden bereits die ersten SchülerInnen von den Französisch-Lehrkräften angemeldet. Die Finanzierung der Preise war bereits zuvor von der Sparkasse Münsterland Ost zugesichert worden. Ich beeilte mich also und suchte die Buchpreise bei Poertgen Herder, die auch spendeten, aus und sprach mit Annette Jansen den von uns auszuwählenden Text ab. Es meldeten sich auch genügend Mitglieder für die Jury an, so dass ich recht zuversichtlich der Veranstaltung entgegen sah.

Nach Ende der Anmeldefrist war die Anzahl der beteiligten SchülerInnen, vor allem bei den Gymnasien, nicht sehr hoch. Das der Termin unglücklich lag, war uns schon klar, nur sagten noch viele kurzfristig (wieder) ab, aufgrund von Krankheiten, die am Veranstaltungstag auch viele andere Beteiligte zeichneten, mich eingeschlossen.

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Doch selbstverständlich konnte uns das nicht aufhalten und so eröffnete Frau Janning mit ihrem Chor aus mehreren Klassen der Realschule das Programm mit zwei französischen Liedern.

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Inge Schuth, unsere Vorsitzende, und Frau Melzer, die Schulleiterin begrüßten dann herzlich die zahlreichen Gäste, die die Aula des Schulzentrums füllten. Danach zeigten noch drei Schüler der 7ten Klasse, was sie als „Streetdancer“ so drauf haben. Und nun konnten alle in die Klassenräume zu den Wettbewerben gehen.

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Die Gäste hörten nun interessiert den Vorlesern in der französischen Gruppe, Gruppe der Gymnasien und Realschulen zu, wie diese ihren eingeübten Text vortrugen. Dabei zeichneten sich die SchülerInnen wieder durch sehr abwechslungsreiche Texte aus, die bei dem einen oder anderen Jurymitglied sogar Erinnerungen an die eigene Schulzeit hervorriefen. Auch die Französinnen und Franzosen bewiesen mit selbst gewählten Texten aus der klassischen deutschen Literatur ein hohes Niveau.

Die Jurys setzten sich in diesem Wettbewerb aus Bernadette Dirks-Feistmann, Conny Lehr, Mechthild Kramm bei den französischen Teilnehmern, Franck Sénégas, Bertrand Peyron, Danièle Perrault bei den Gymnasiasten und Laurence Changeat, Ingrid Burkhardtsmaier, Marylene Allmer bei den Realschülern zusammen. Nicht minder eingespannt waren aber die Freunde der DFG, die zur zweiten Runde, den SchülerInnen, den Ihnen noch unbekannten Text beibrachten. Dies waren Raphaela Blümer, Margret Wedel und Isabel Karzev.

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In der Pause konnte jeder Gast sich dann am reichhaltigen Buffet aus Kuchen, Quiche und Crêpe, Kaffee und anderen Getränken stärken. Für alle auch die Gelegenheit ins Gespräch mit den anderen Teilnehmern zu kommen.

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Natürlich hatte die DFG auch einen Infotisch, mit verschiedenen Materialien sowohl über unsere Aktivitäten als auch über unsere Parnerstadt Orléans und ihre Umgebung mit den weltberühmten Loire-Schlössern. Den Stand betreute die ganze Zeit Andreas Wilke, der den ganzen Nachmittag im Foyer blieb. Ab und zu gesellte sich ihm jemand von unseren Mitgliedern (hier unser Schatzmeister Fredo), wenn er gerade mal eine Pause von seinen Aufgaben hatte.

 

Als nun alle Texte gelesen waren, rauchten die Köpfe der Jurymitglieder und anschließend wurde flink der Stift eingesetzt um die Urkunden auszufüllen. Denn ...

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... in der Aula wurde es schon laut, um mit der großen Attraktion eines kleinen Schülerbandkonzertes, die Siegerehrung einzuläuten. Die Band gefördert durch ein Landesprogramm unterstützt durch Profimusiker zeigte ihr ganzes Können und Dario bot mit einer „Beatbox“-Performance noch Außergewöhnliches an.

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Inge Schuth dankte dann zur Siegerehrung allen Teilnehmern für ihre sehr guten Leistungen und übereichte die Preise. Einigen natürlich etwas wertvollere Preise, sehr zu ihrer Freude, aber letztlich musste keiner traurig sein und konnte sich mit Interesse eines der Bücher aussuchen.

Allen Mitwirkenden ist die DFG zu großem Dank verpflichtet. Erstmal den honorigen Spendern der Preise. Vor allem den Gastgebern der Realschule Roxel, die wirklich einen sehr passenden Rahmen gestalteten und einen außergewöhnlichen Einsatz von SchülerInnen LehrerInnen und Eltern zeigten. Aber auch allen Teilnehmern mit ihren Eltern, Lehrern und Begleitern, die sich die Zeit dafür nahmen. Nicht zu vergessen den vielen Mitgliedern, auch denen, die beim Ablauf halfen oder einfach in Gesprächen am Stand über die DFG informierten.

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Das letzte Foto zeigt die glücklichen Sieger. Leider war es nicht möglich alle für ein Gruppenfoto zu gewinnen. Das junge Volk rannte auseinander, kaum dass es die Urkunde und den Preis in die Hand bekam - es wurde ja auch inzwischen 20.30 Uhr.

Fotos von Alina Köttgen

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