Kinder suchen Antworten auf Sinn- und Glaubensfragen

Das friedvolle Zusammenleben in einer Schule mit verschiedenen Nationalitäten, Kulturen, Religionen (und Konfessionen) setzt voraus, daß Gemeinsames gefunden wird, unterschiedliche Auffassungen akzeptiert und Ausgrenzungen vermieden werden.

Die Wartburg-Grundschule wird besucht von etwa einem Drittel evangelischer, einem Drittel katholischer Schüler und Schülerinnen, einem Drittel von Kindern ohne Religionszugehörigkeit, Moslems oder anderer Religionen.

Vertrauensvolle Gespräche, in denen Kinder ihre Gedanken, Freuden, Ängste und Fragen äußern, finden nur dort statt, wo jeder jeden gut kennt, wo niemand sich scheut sich mitzuteilen.

Die soziale Situation der Klasse und einzelner Kinder kann nur in dieser Gemeinschaft und am besten von dem Klassenlehrer, der Klassenlehrerin aufgegriffen werden.
Die soziale Situation der Klasse und einzelner Kinder kann nur in dieser Gemeinschaft und am besten von dem Klassenlehrer, der Klassenlehrerin, dem Team aufgegriffen werden.



Kinderfragen kennen keine Fächer.
Die Welt, in die Grundschulkinder hineinwachsen, ist geprägt von christlichem Gedankengut. Feste haben christlichen Ursprung, Gebäude, Kunstwerke fordern Fragen der Kinder heraus. Das Bekanntmachen und Nachdenken über Texte des alten und neuen Testaments ist für alle Kinder nötig, um Zusammenhänge zu verstehen.

Um Verständnis für Mitschüler und Mitschülerinnen anderer Religionszugehörigkeiten zu entwickeln, ist es für alle Kinder nötig, über deren Religion informiert zu sein.



Das ist unsere Konsequenz für das Leben und Lernen in der Schule:

Auch im Religionsunterricht bleibt die Klassengemeinschaft als Ort des gemeinsamen Gesprächs erhalten.
Nach Möglichkeit wird er von der Klassenlehrerin, dem Klassenlehrer verantwortet. Ist aus organisatorischen Gründen Fachunterricht nicht zu umgehen, wird er in enger Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer, der Klassenlehrerin durchgeführt.