Kinder brauchen Geborgenheit
Geborgenheit entsteht aus der Beziehung zu Pädagoginnen und Pädagogen,
aus dem Eingebundensein in eine Gruppe, in der das Kind sich angenommen fühlt,
aus dem Zuhausesein in einem Raum, den es als seine Welt empfinden kann.
Das Kind braucht die Verlässlichkeit zeitlicher Verläufe
und die Durchschaubarkeit von Entscheidungsstrukturen.
Aus dem Bewusstsein der Geborgenheit und des Dazugehörens gewinnen Kinder Zutrauen zu sich und der Welt. Das ist die Voraussetzung dafür, sich öffnen zu können für Beziehungen zu Tieren, Pflanzen und Sachen. Beziehungen zu Menschen mit den von ihnen vorgelebten Wertvorstellungen und den von ihnen eröffneten Situationen ermöglichen Aneignung von Erfahrungen, Kenntnisssen, Sicht- und Handlungsweisen.
Das ist unsere Konsequenz für das Leben und Lernen in der Schule:
Klassenlehrer, Klassenlehrerinnen, das PädagogInnenteam begleiten die Kinder
durch die Eingangsstufe. Der Wechsel der Klassenlehrerin / des Teams beim Übergang in das dritte Schuljahr wird pädagogisch begleitet.
Die Räume sind wohnlich gestaltet:
,,Kinderhäuser" mit eigenem Hof für vier Klassen bilden überschaubare Einheiten,
in denen jeder jeden kennt, in denen die Großen den Kleinen helfen
und ein Voneinanderlernen stattfinden kann.