Dat veerte Gebott.
Erzählung in Münsterländer Mundart

Dat veerte Gebott

Im Dezember 2011 ist Bd. 14 der von Prof. Dr. Hans Taubken in Zusammenarbeit mit der Augustin Wibbelt-Gesellschaft e. V. bearbeiteten Neuausgabe der plattdeutschen Werke Wibbelts erschienen: "Dat veerte Gebott. Erzählung in Münsterländer Mundart".

Der Sohn des Schulten Hellkamp hat seiner Mutter versprochen, seinem Vater gegenüber stets verständnisvoll zu sein. Doch dieser erweist sich immer mehr als Trinker mit schwierigem Charakter. Das Zusammenleben wird für Wilm und seine junge Frau Anna zu einem Problem, denn es gilt der Grundsatz: »Kinner mött’t de Öllern alles naoseihen, auk de Swäckten un Gebriäcken.«

Eingewoben in diesen mehr ernsthaften Erzählstrang sind die humorvollen Episoden um den Studiosus Niggekamp, der im Dorf Dialektstudien macht und allerlei zur Erheiterung der Familie und der Dorfbevölkerung beiträgt. Die Kapitel, in denen es um Platt- und Hochdeutsch und um die regionalen Unterschiede des plattdeutschen Wortschatzes geht, gehören zu den witzigsten der niederdeutschen Literatur und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Mundartrezitatoren.