Sommerfest - 2. Juli 2005

Diesjähriges Fest hatte hatte starke Konkurrenten im Kalender: Münster feierte an diesem Wochenende das 1200-jährige Bistum, Nathalie ihre frische Verlobung und Silke ihre vor kurzem geschlossene Ehe. Kein Wunder, dass unser Fest so manchen Stammbesucher nicht zu locken vermochte. Vor allem das Jungvolk blieb aus und überlies den Raum einem ausgesprochenen 'Familientreffen'.

Und das Wetter hat die Treuen mit einer Traumsommer-Variante verwöhnt. Ansonsten war die Kulisse wie üblich - Hof Leiermann bei Wolbeck.

 

Der Auftakt war schlicht und doch sehr willkommen : Christian reichte frischgezapftes Flüssig-Gold herum ... und die Gäste fanden sich umgehend inmitten der Garten-Party vor.

 

Muße hoch drei war der Grundklang dieser Begegnung. Allgemeine Gelassenheit, auch angenehme Faulheit und Ziellosigkeit umhüllte die Konversation, die mehr der Stimmung als einem inhaltlichen Anspruch diente. Kurzum - entspannte Geselligkeit in vertrauter Runde.

Vorstehend Geschildertes galt nur für die Welt der Großen. Denn die Kleinen hatten ganz andere Prioritäten und mochten sich der Entspannung nicht anschließen. Es gab ja so viel Schöneres zu tun ... Fussball spielen, Rad fahren, Schaukeln bis die Welt Kopf steht, im Sandkasten wühlen. So wundert's nicht, dass die angebotenen Bratwürstchen den lachenden Münden zuweilen nachlaufen mussten.

 

Helgas Dienst an der Getränke-Quelle verlief so gemächlich, dass sie immer wieder in die Gesprächsrunden abtauchen konnte. Die sonst immer umlagerte Theke hat die Gäste in diesem Jahr kaum gesehen ...

 

...denn alle genossen den Traum-Sommer draußen. Der Party-Raum kam sich richtig verlassen und überflüssig vor.

 

Die DFG-Crêperie - traditionell im Angebot des Tages - hatte auch ungewöhnliche Muße kennen lernen können. Obwohl mehrere Backmeister auf den Einsatz warteten, war die Nachfrage mäßig.

Nur dem Büfett-Häuschen ging es besser - immer wieder wurde es von hungrigen Tellern aufgesucht und konnte so mit seinen Kalorienschätzen prahlen. Und das Menü war echt vom Besten !

 

 

Mit vollen Tellern ging's dann aber gleich wieder ins Freie. Die neuen Tische und vor allem die neuen bequemen Gartensessel hielten uns so fest, dass Andreas seine Mühe hatte, die geplante Disko zu starten ...

 

... egal wie heiße Platten er ertönen ließ ... das Volk blieb gemütlich sitzen. Selbst das Schau-Tanzen des JDs persönlich - geboten auf der Terrasse - vermochte die Tanzlust der Gäste aus dem Versteck nicht zu locken. Es musste erst wirklich spät Abend und dunkel werden, bis sich einige Tanzbeine rührten.

 

Die Lebendigkeit des Tanzes wies aber auch noch deutliche Spuren der Besonnenheit, Gemächlichkeit, der müden Muße auf ...

 

 

Fotos und Kommentare: Alina Köttgen