Blues live meets French pop

... unter diesem anglophonen Titel hatte die DFG am Freitag, den 08. April um 20 Uhr zu einer Party in die Altstadtkneipe KU13 eingeladen.

Bereits viele Wochen vorher hatte ich M. Rafalski angesprochen, der eigentlich mit seiner Band Groovy Island Blues Band kommen wollte. Doch eine Woche vorher kam die schlechte Nachricht, das ein Musiker aus Krankheitsgründen nicht spielen könnte. Schnell musste nun Ersatz gesucht werden.

Dabei konnte M. Rafalski auf seine Freunde D. Michel und M. Hemker zählen. Ein großes Glück, denn so kamen die Gäste der Party in den Genuss eines eingespielten Teams aus unzähligen Blues- Sessions, die M. Rafalski jeden 2. Mittwoch im Monat im Café Fundus am Bahnhof veranstaltet.

Als Veranstaltungsort wurde das KU13 am Rosenplatz gewählt, da es sehr zentrumsnah von vielen gut erreicht werden konnte. Auch waren die Räumlichkeiten ideal für ein kleines Konzert.

 

Zu Beginn füllte sich die Gastwirtschaft recht zäh. Aber spätestens als die Musiker nach einer halben Stunde mit ihren Songs starteten, kam Stimmung auf. Man kennt es ja vom Blues, dass es etwas getragener und gemütlicher zugeht.

 

Doch schafften es die drei Instrumentalisten, die Leute zum Mitwippen und Mitsummen zu animieren. Jeder konnte feststellen, dass hier echte Könner am Werk waren. Sowohl D. Michel mit Gitarre und seiner rauen Stimme, wie auch M. Rafalski und M. Hemker mit Gitarre bzw. Mundharmonika überzeugten im niveauvollen Zusammenspiel oder bei Solodarbietungen. So war es nicht verwunderlich, dass nach über 2 Stunden Spielzeit unterbrochen durch eine Pause und ergänzt durch einige Zugaben die Musiker mit viel Applaus bedacht wurden.

Leider hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viele Gäste eingefunden, wie erhofft. Durch Anzeige in der „na dann“, E-mail Rundschreiben und Flyerverteilung an einigen Stellen in der Stadt, wollten wir gerne vor allem neue Leute für die DFG gewinnen. Auch verließen viele nach der Live-Musik, die nun mal, weil es gängiger ist, englischsprachig war, bereits die Party. Obwohl doch jetzt der französisch-musikalische Teil anstand. So legten von nun an B. Peyron und F. Sénègas französische Songperlen von CD auf. Beide wählten dabei ihre eigenen interessanten Musikmischungen, die für eine neue, ganz andere Stimmung im Schankraum sorgte. Die dagebliebenen, die in diesen Genuss kamen, durften sich noch bis ca. 1 Uhr in der Nacht daran erfreuen. Die letzten Gäste verließen dann aber erst zwischen 2 und 3 Uhr diese französisch-englisch-deutsche Party, bei der viele Spaß gehabt hatten, wie sie mir später berichteten.

 

Text: Andreas Tepe - Fotos: Alina Köttgen

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