Preisvergabe1

Am 2. Februar war es dann soweit. Um 16.00 Uhr wurde die Vernissage im Foyer des Stadthauses mit einer Rede von Bürgermeisterin Karin Reismann eröffnet.

Danach sprach die Vorsitzende der DFG, Inge Schuth und erzählte, wie die Ausstellung zustande kam und was wir damit erreichen wollten. Sie betonte dabei die enge Zusammenarbeit mit der Association Franco-Allemande à Orléans und erwähnte, dass die Ausstellung im Herbst in Orléans präsentiert wird. Anschließend lud Inge Schuth alle Gäste zu einem Glas Sekt ein. Während einer kurzen Musikdarbietung von "Brot und Tulpen" (Duo Akkordeon, Flöte und Gesang) holten sich alle Anwesenden das passende Gläschen von Alina und Frauke an der Theke im Hintergrund. Musikklänge, Sekt und das Kerzenlicht ließen eine feierlich-freudige Stimmung im Raum entstehen. Nun folgte die Preisverleihung. Attraktive Geldpreise gab es nur für die ersten drei Gewinner, aber als Dank für die Teilnahme wartete auch für jeden der anderen Gewinner eine Flasche französischen Rotweins und eine feierliche Urkunde, die den persönlichen Erfolg bescheinigte.

Nach dem offiziellen Teil traten wieder die Musikerinnen (gesponsert vom Institut Français) auf und untermalten die Veranstaltung mit Musette und Chansons. Die Gäste - ca. 80 Personen - konnten jetzt die ausgestellten Fotos betrachten und ihre Eindrücke austauschen, während die Organisatoren ... von den Vertretern der Medien in Pflicht genommen wurden. Es wurden unzählige Fragen gestellt, alle Antworten eifrig notiert, aufgenommen oder gefilmt. Wegen der sehr lebendigen Klangkulisse im Raum musste ich das Interview für TV Münster sogar zweimal geben, weil meine Stimme bei dem ersten Versuch völlig unterging. Ich hoffe, hier gilt das Sprichwort "Was lange währt, wird endlich gut".

 

Ausschnitte aus dem Artikel von Helga Reuter aus : Tête-à-Tête Nr. 6

 

 

 

In der Ausstellung waren natürlich auch die prämierten Fotos von dem Parallelwettbewerb in Orléans zu sehen (hier links). Unabhängig davon gab es auch eine Begleitausstellung, in der die Kunstfotografin Silke-Röckelein ihre Münster-Fotos und der Kunstfotograf Malik seine Orlèans-Fotos zeigten (Foto rechts).

Den kompletten Foto-Bestand werden die Bürger von Orléans im Herbst dieses Jahres in ihrer Stadt sehen können.

 

zum Bericht über die Gegen-Ausstellung in Orléans

DFG-Projekt:

Fotowettbewerb der Bürger

von Münster und Orléans

 

 

Die DFG hatte noch im Dezember 2003 per Pressemitteilung die Bürgerinnen und Bürger Münsters zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb aufgerufen. Bis zu 3 Fotos im Format DIN A4 zum Motto Typisch Münster konnten von den Hobby-Fotografen eingesendet werden. Bis zum Jahresende waren 75 Fotos eingegangen. Am 12. Januar fand die Jury-Sitzung statt. Der DFG war es gelungen, Herrn Berthold Socha (Vorsitzender der Friedrich-Hundt-Gesellschaft für Förderung der Fotografie), Herrn Larbi Hafid (Vorsitzender des Fotoclubs l’Azadina) und Herrn Jürgen Peperhowe (Fotograf der Westfälischen Nachrichten) als Jurymitglieder zu gewinnen. Die auf der Rückseite durchnummerierten Fotos wurden von uns gut sichtbar auf den Tischen ausgebreitet. In mehreren Rundgängen wurden von den Jurymitgliedern die weniger gelungenen Bilder vom Tisch genommen. Sie gingen da mit einem vorher vereinbarten Punktesystem vor. Dieses garantierte eine gewissenhafte, systematische und gleichberechtigte Behandlung jedes einzelnen Fotos. Nachdem die am besten bewerteten 15 Fotos übrig geblieben waren, erfolgte ebenfalls durch die Vergabe von Punkten das Ranking. Die drei Jurymitglieder gingen dabei getrennt voneinander und verdeckt vor, sodass sie sich nicht gegenseitig beeinflussen konnten.

FotoNr1

 

Das Siegerfoto von Reinhard Peitzmann zeigt einen Ausschnitt der Lambertikirche mit Teilen der Turmuhr und der Wiedertäuferkäfige, die ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für Münster darstellen und damit im eigentlichen Sinne typisch für unsere Stadt sind. Die gelungene Komposition, die eine das Bild prägende diagonale Achse umfasst und die interessante Belichtung gab nach Angaben der Wertenden neben der Motivwahl den Ausschlag für diese Spitzenplatzierung.

FotoNr2a

 

Eine wundervolle Momentaufnahme von Menschen, die unter den Arkaden-Bögen Kaffee trinken, die ebenfalls mit reizvollem Gegenlichteffekt punktete, konnte sich für Platz 2 qualifizieren. Der Fotograf dieses Bildes heißt Franz-Josef Nasch.

 

FotoNr3a

Auf dem dritten Platz landete das Bild Studenten-Stadt von Christa Rothert, die junge Radfahrer auf dem Prinzipalmarkt fotografiert hatte.

Auf den weiteren Plätzen folgten weitere Bilder, die Typisches aus Münster einfingen.

 

Der Abend klang nach getaner Arbeit gemütlich aus - in der Kneipe ”Piano”. Dort bestand die Gelegenheit für die DFG ferner, sich bei den Jurymitgliedern, die ihre Aufgabe ehrenamtlich geleistet hatten, angemessen zu bedanken.

 

Ausschnitte aus dem Artikel von Christian Gramm - aus der Tête-à-Tête Nr. 6

 

Gleich nach dem Einsendeschluss für die Fotos wurde mit den Vorbereitungen zur Ausstellung und Vernissage begonnen. Es wurden Aufhängevorrichtungen und Rahmen besorgt, große Fotokartons gekauft, die in Münster und in Orléans prämierten Fotos samt Begleit-Etiketten darauf aufgeklebt und Informationstafeln über die DFG-MS und die AFA -Orléans vorbereitet.

Gleichzeitig wurden 120 Einladungen zur Vernissage versandt. Sie gingen an unsere Mitglieder, an die Teilnehmer am Fotowettbewerb, an die Jury-Mitglieder, die Kursteilnehmer der Foto-AG’s an der Volkshochschule und die Mitglieder von drei Fotoclubs in Münster. Außerdem wurden in der Presse alle Münsteraner angesprochen.

Dann musste noch alles für den feierlichen Sekt-Empfang während der Eröffnung besorgt, transportiert und im Stadthaus aufgebaut werden.