Die neue Tête-à-Tête

Das Vereinsjournal der DFG träumte von Designerkleidern und ... siehe da, es wurde möglich. Ich übernahm die Zeitschrift im Augenblick, als Brigitte nach Wuppertal umgezogen ist, und Nathalie einen Job in der Nähe der holländischen Grenze fand ... Wir wollten zwar noch zusammenarbeiten, die Entfernung hat aber die guten Absichten nicht sonderlich unterstützt. C'est la vie ...

Das markanteste Novum an der Nummer 3 war nur halb so großes Format, weil A-4 recht unhandlich war - und die farbige Gestaltung des Umschlags. Mehr Farbe wäre für die DFG-Kasse ... schwer verdaulich - tja, Finanzierung einer Zeitschrift ist ja das A und O ... Insgesamt beliefen sich die Produktionskosten auf ca. 1,70 € pro Heft, was bei der winzigen Auflage von 100 Stück wie Wunder anmutet. (Diese Wunder hat mit der Großzügigkeit von Franke&Franke zu tun, wo wir das Heft druckten ... - Danke)

 

Und zum Inhalt ..? Editorial gab der 1. Vorsitzenden den Raum, auf bevorstehende DFG-Veranstaltungen hinzuweisen und sich an die Mitglieder mit der Bitte zu wenden, eine neue Radio-Redaktion und ein Filmteam beim Bennohaus zu gründen.

In der Rubrik: ... aus frankophonen Gefilden berichtete Brigitte Frommeyer über das Deutsch-Französische Kolloquium junger Journalisten, das u.a. von ARTE, SWR, der frazösischen Botschaft und der Stadt Freiburg organisiert wurde. Der zweite Artikel dieser Spalte stammte von der Vorsitzenden der AFA Orléans, Danièle Perrault, die aber nicht über unsere Partnergesellschaft sondern über ein traditionelles Stadtteilfest in Orléans berichtete.

Das Kapitel Rückblick füllten Berichte über unsere Vereinsevents des vergangenen Semesters. Später fanden diese den Weg zu unserer Foto-Chronik im Internet.

Die Sprachecke Le français - une langue belle mais parfois difficile bot Platz für einen witzigen Bericht aus dem Lernalltag im Verein On avance ... goutte à goutte? und für die geschichtliche Schilderung : Was hat ein französischer Arbeiterstreik mit einem Fluss zu tun ...

Les mots qui chantent ... bot uns Paul Verlaine mit seinem Chanson d'automne und Theodor Storm mit 'herrlich deutschem' Oktoberlied.

Im letzten Raum der Zeitschrift wurde eine Porträt-Galerie eingeweiht. Derrière nos visages, die nicht irgendwelche Geschichtsdenkmäler präsentieren möchte, sondern unsere Mitglieder außerhalb der Situation am Stammtisch ... Die erste Exposition in der Galerie stellte zwei Personen vor, die schon seit ewigen Zeiten in der Gesellschaft mitwirken: Thierry Piault, der Wahlmünsteraner aus der Partnerstadt Orléans, der unseren Stammtisch oft und gekonnt en haleine hält, und Helga Reuter, die tüchtige Organisatorin in den Kulissen des Vereins, die das Bühnenlicht lieber meidet.