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Global Heroes aus Afrika

Seid selber verantwortlich für euer Leben, für eure Heirat.
Lasst niemand über euer Leben entscheiden.
Oumou Sangaré

 Heldinnen und Helden aus Afrika

Neue  Perspektiven und positive Zugänge zu unserem Nachbarkontinent schaffen: Dieser Aufgabe haben sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9-11 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Münster gestellt und sie bravourös gemeistert. In der dreiteiligen Unterrichtsreihe fertigten sie in Teamarbeit informative Texte und ausdrucksstarke Bildcollagen zu neunzehn afrikanischen Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft an. Die charismatischen Frauen und Männer mit ganz unterschiedlichen Biografien verkörpern vorbildhafte Identifikationsfiguren, die ihr herausragendes Engagement für eine bessere Welt und eine lebenswerte Zukunft eint. Einige der Menschenrechtsaktivistinnen und Aktivisten haben über ihre Landesgrenzen hinaus in ganz Afrika Kult-Status. Bei uns, in ihrem Nachbarkontinent Europa, sind sie eher nicht bekannt.

Vorbilder aus Afrika machen Schule

Junge Menschen brauchen Vorbilder, die ihnen zeigen, wie die Welt ist und wie man sie besser machen kann. Thomas Sankara, das revolutionäre Staatsoberhaupt von Burkina Faso gehört sicherlich dazu. Sein Zitat »Wir werden es wagen, die Zukunft zu erfinden« charakterisiert auch die Vision der anderen vorgestellten Persönlichkeiten, die aus verschiedenen Regionen Afrikas kommen. Über die intensive Auseinandersetzung mit deren Biografien und vorbildhaftem Engagement erschlossen sich den Jugendlichen und Lehrkräften im Unterricht auch viele, ganz unterschiedliche afrikanische Länder, die ihnen zuvor kaum oder gar nicht bekannt waren. Rücksprache halten konnten sie mit den Ethnologen Dr. John Combey aus Sierra Leone, der das Unterrichtsprojekt anfänglich begleitete und den Unterricht mit seinen authentischen Informationen bereicherte.

Engagiertes und kreatives Lernen

Über die sehr persönliche und künstlerischen Auseinandersetzung mit ihrem in Wort und Bild porträtierten afrikanischen Vorbildern erfuhren die Jugendlichen, dass Mut, Zusammenhalt und Ausdauer bei der Verwirklichung auch schwierigster Zielsetzungen die Basis für politische und soziale Veränderungen darstellen. Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse und veränderte Sicht auf Afrika haben sie nicht nur in ihren Arbeitsergebnissen, sondern auch in Radiosendungen, Videobeiträgen und einer Wanderausstellung verdeutlicht, die in Münster sowohl an Schulen, als auch einer breiten Öffentlichkeit  präsentiert wurde:

Akademie Franz Hitze Haus/Amt für Schule und Weiterbildung/Bischöfliches Generalvikariat (Abt. Religionspädagogik)/Bezirksregierung/Cinema Kino/Die Brücke-Internationales Zentrum der Universität Münster/Geschwister-Scholl-Gymnasium/Kulturkneipe frauenstraße 24/ Musikhochschule/ Stadtbücherei/Volkshochschule/Waldschule Kinderhaus

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, insbesondere an die Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für die engagierte und kreative Zusammenarbeit. Ihr ward einfach super! Dank auch an die engagierte Kunstlehrerin Stephanie Daume und Dr. John Combey für die wertvolle und gute Zusammenarbeit sowie an Christine Bertels von der VHS-Münster, die maßgeblich zur  erfolgreichen Projektfinanzierung beigetragen hat.

Global Heroes – Heldinnen und Helden aus Afrika im Magazin „Eine Welt in der Schule“ (Ausgabe 4/2013)

Ousmane Sembène

www.weltinderschule.uni-bremen.de/

Das Projekt „Global Heroes“ – Heldinnen und Helden aus Afrika “ wurde auf dem Bildungskongress „Weltweitwissen 2011“ als vorbildliches Projekt ausgezeichnet.

Projektförderung der Projektarbeit durch das Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen
Volkshochschul-Verbandes e.V. (DVV) aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)