Geschichte des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung e.V.

1999: Der gemeinnützige Verein „Treffpunkt Waldsiedlung e.V.“ (TW) wird gegründet. Dieser Verein ermöglicht Integrationsangebote im Sinne des Mottos „Gelebte Integration“ und „Beidseitige Integration“ im Ehrenamt.

seit 2001: Das Projekt „Wald und Heide“ mit Mitteln der Stiftung Siverdes wird fortgeführt. Der Verein Treffpunkt Waldsiedlung e.V. ist mittlerweile etabliert, seine Tätigkeiten (z.B. Projekt Kulturbegegnungen, Interreligiöse Stunde, Frauenfrühstück, Sprachkurse, Schachgruppe, Nähstube und vieles mehr) sowie seine Organisation der Vermietung der Räume des TW für private Feiern (Geburtstage, Hochzeiten, multikulturelle Feste) bewirken insgesamt im Verbund mit den übrigen Angeboten der Wohlfahrtsverbände und des KSD (Kommunaler Sozialer Dienst) eine zunehmende Verbesserung des Lebensklimas.

Durch die regelmäßig an jedem ersten Montag im Monat stattfindenden Treffen des Aktionskreises im TW wird die Kommunikation der Aktualität der Lebensverhältnisse im Wohngebiet gewährleistet.

2001: Bau des Spielplatzes in der Osthuesheide nach fast 10-jährigem Bemühen.

2001: Nach den Terroranschlägen vom 11. September finden sich über 140 Menschen zum ersten interreligiösen Gebet im TW ein. Hieraus wird später die Interreligiöse Stunde und dann die Universelle Feier, die regelmäßig in der Eichendorffschule abgehalten wird zum gemeinsamen Gebet aller großen Weltreligionen.

2001-2005: Die Stadt Münster finanziert die Stelle des Nation-Workers Fadil Mehmeti, der für die Integrationsarbeit für Roma-Flüchtlingsfamilien im ganzen Stadtgebiet aktiv wird, etwa ¼ seiner Stelle ist für die Arbeit in der Osthuesheide vorgesehen.

2002-2004: Der Treffpunkt Waldsiedlung e.V. organisiert unter fachlicher Begleitung des Teams „Mobile“ die „Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit“ in den Schulferien mit Mitteln des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien und des bei einem Wettbewerb der Rotarier Münster gewonnen Preisgeldes.

2004: Der TW greift den Begriff der Sympathiekampagne auf, der bei der 7. Bewohnerversammlung in den Vordergrund gerückt wurde, um der Stigmatisierung entgegen zu wirken. Desweiteren bekommt der Verein für seine Räume aus einem Nachlass eine Bibliothek zur Verfügung gestellt, die reich an Bildbänden ist.

2004: Der Mitbegründer des Treffpunkt Waldsiedlung e.V. und als Vorbild für engagierte Integrationsarbeit geltende erste Vorsitzende des TW Herr Bernhard Kemper verstirbt.Der Treffpunkt Waldsiedlung e. V. leitet die Vorbereitung und Organisation der ersten Familienolympiade in Münster, die durch alle sozialen Einrichtungen und Gemeinden ausgerichtet wird. Bei diesem mittlerweile auch in anderen Stadtteilen Schule machenden kreativen Fest waren über 60 Familien gemeinsam aktiv.

2005: Aus dem Aktionskreis des TW heraus wird bereits sehr früh Alarm geschlagen im Hinblick auf die Jugendlichen, die ein z. T. inakzeptables Verhalten zeigen. Die Stadt Münster reagiert entsprechend schnell mit dem wirksamen Handlungsprogramm Osthuesheide.Der Aktionskreis des TW begeht feierlich seine 100. Sitzung.

2006: Der TW e.V. beteiligt sich mit dem Buch-Projekt „Alte Heimat – Neue Heimat“ am Freiwilligentag der Freiwilligenagentur Münster.

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