Sie können uns unterstützen:
indem Sie die Bitte eines Betroffenen um rauchfreie Luft ernst nehmen.
Die Bitte ist keineswegs Anstellerei, sondern die Betroffenen möchten damit schwere
Krankheitssymptome wie Gleichgewichtsstörungen oder Atemnot vermeiden.
Setzen Sie sich bei allen Gelegenheiten dafür ein, dass Entscheidungsträger den Schutz
der Gesundheit aller vor die persönliche Entfaltung einzelner Raucher stellen. Raucher werden dadurch
nicht diskriminiert, denn sie dürfen weiterhin jedes Gebäude und jedes öffentliche Verkehrsmittel betreten,
sie müssen nur eben in der Zeit die Tätigkeit des Rauchens unterlassen. Für Menschen mit Behinderungen an
den Atemwegen sind dagegen verrauchte Gebäude, Verkehrsmittel und Plätze versperrt.
indem Sie sich dafür einsetzen, dass nicht die Falschen bestraft werden. Menschen, die um
rauchfreie Luft bitten, werden oft als Querulanten missverstanden. In Wahrheit weisen sie als Indikator nur auf einen
Missstand hin.
als Hausherr, indem Sie in öffentlich zugänglichen Gebäuden Rauchverbote
erlassen. Dafür ist nur wenig Aufwand erforderlich: Deutlich sichtbare
Rauchverbotsschilder an den Eingangstüren anbringen und ggf. vorhandene
Aschenbecher entfernen.
als Dienstperson, z.B. im Zug oder Bahnhof, stehen Sie bitte dem
Nichtraucher bei.
Seine Belange sind ebenso zu handhaben und ernst zu nehmen wie die eines
Rollstuhlfahrers. Für Menschen mit Behinderungen an den Atemwegen ist ein
Gebäude oder ein Verkehrsmittel nur dann barrierefrei, wenn die Luft wirklich
rauchfrei ist.
als Politiker, indem Sie wirksame Gesetze zum Schutz vor dem
Passivrauchen erlassen oder zumindest unterstützen. Freiwillige Vereinbarungen
sind wirkungslos, da Verstöße hiergegen nicht geahndet werden können. Ein
süchtiger Raucher wird sich in diesen Fällen kaum an diese Vereinbarungen
halten. Man hat ohne gesetzliche Regelungen keine rechtliche Handhabe gegen
rauchende Personen und ist somit in einer schwächeren Verhandlungsposition.
Man darf noch nicht einmal das Weiterrauchen verhindern. Daher sind Gesetze
zum wirksamen Schutz vor dem Passivrauchen unbedingt notwendig. Lassen
Sie sich angesichts von mehr als 3300 Toten durch Passivrauchen pro Jahr in
Deutschland nicht von der Tabaklobby einschüchtern oder vor ihren Karren
spannen!