der
Datenbank der Monasteria-Bibliothek
V o r b e m e r k u n g
Die Datenbank der Monasteria-Bibliothek besteht aus einer
Vielzahl von Datensätzen; jeder Datensatz enthält 14 verschiedene Datenfelder
(die vorhandenen Datenfelder werden nachfolgend einzeln beschrieben).
Die Datensätze können nach Bedarf in
beliebiger Reihenfolge sortiert werden (vergl. auch Stefan Braun: Datamat 98. Düsseldorf:
1998, Seiten 59/60). Als Standard-Sortierfolge der Datenbank der Monasteria-Bibliothek
ist festgelegt:
Inventarnummer Verfasser Herausgeber
Inventarnummer |
Die Inventarnummer gibt unter anderem
Auskunft über die Art des Sammlungsgegenstandes:
·
AR steht für WN-Beilage „Auf Roter Erde“, alte Fassung
·
BU steht für Monografien (Bücher) *
·
GO steht für die Mappen Geschichte original – am Beispiel der
Stadt Münster
·
GZ steht für Leinenbände mit gebundenen thematisch
geordneten Zeitungsausschnitten *
·
LZ steht für lose thematisch geordnete Zeitungsausschnitte
*
·
RE steht für WN-Beilage „Auf Roter Erde“, neue Fassung
·
SP steht für Stadtpläne
·
VG steht für Leinenbände der Reihe Münster –
Vergangenheit und Gegenwart
·
ZB steht für Zeitungsbeilagen, Sonderbeilagen u.ä. *
·
ZP steht für Zeitschriften / Zeitungen / Periodica.
(für Zeitschriften / Zeitungen / Periodica ist ein eigenes
Verzeichnis (=Datei) angelegt [ZP-Verz]).
Die Inventarnummern sind siebenstellig; sie setzen sich zusammen aus einer Kombination von zwei Buchstaben und fünf Ziffern. Bei mit einem * gekennzeichneten Sammlungs-gegenständen ergibt sich aus der ersten Ziffer die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Sachgebieten der „Münster-Sammlung“.
Sachgebiete:
1.
Allgemeines (z.B. Stadtführer, -pläne, Bildbände,
Gesamtbetrachtungen)
2.
Geschichte der Stadt Münster
3.
Kultur (z.B. Archive, Bibliotheken, Museen, Musik Theater,
Künstler)
4.
Gesellschaft (z.B Politik, Soziales, Sport, Umwelt,
Vereine)
5.
Bildungswesen (z.B. Übersichten, einzelne Schulen,
Universität)
6.
Religiöses Leben (z.B. Kirchen, Einrichtungen,
Persönlichkeiten)
7.
Stadtarchitektur, Bauwesen
8.
Stadtteile, Vororte
9.
Wirtschaft, Verwaltung, Verkehr
noch: Inventarnummer |
Beispiele für Schreibweisen:
AR 01-256 bezeichnet die Beilage Nummer 256
(zu finden in der Mappe 01 „Auf Roter Erde“, alte Fassung);
BU 3-0243 bezeichnet ein zum Sachgebiet 3 gehörendes Buch;
GZ 9-1001 bezeichnet einen zum Sachgebiet 9 gehörenden Leinenband mit fotokopierten
Zeitungsausschnitten
LZ 5-0026 bezeichnet ein zum Sachgebiet 5 gehörendes Konvolut mit losen Zeitungsausschnitten
RE 1-9296 bezeichnet den 1. Band (1992 bis 1996) der WN-Beilage „Auf Roter Erde“, neue Fassung
mit fotokopierten Seiten im Format DIN-A-4,
RE 2-9799 bezeichnet den 2. Band (1997 bis 1999) der WN-Beilage „Auf Roter Erde“, neue Fassung usw.;
SP 1-1931 bezeichnet den Stadtplan Nr. 1 aus dem Jahre 1931
VG 01973 bezeichnet den Band 1973 der
Reihe Münster
– Vergangenheit und Gegenwart
mit fotokopierten Seiten im Format DIN-A-4,
ZB 7-0009 bezeichnet eine Mappe, in der sich eine oder mehrere Beilagen o.ä. befinden, zu denen je nach
Erfordernis u.a. auch mehrere Datensätze mit der selben Inventarnummer angelegt sind (z.B.
der Fall bei ZB 9-0045 ; ZB 9-0060).
Beilagen u.ä. mit Übergröße sind an der Numerierung erkennbar (z.B. ZB 3-1001, ZB 9-1002);
die betreffenden Mappen sind hinter den Beilagen mit „Normalgröße“ abgelegt,
ZP 068-01 bezeichnet den Band 01 der Zeitschrift ZP 068-00 .
Stammsatz
Zu Monografien (BU), Bänden und Schubern (GZ,
RE,
VG,
ZP),
Mappen (AR)
und umfangreichen Sonderbeilagen (ZB) mit verschiedenen Aufsätzen oder
Beiträgen werden zu jedem einzelnen Aufsatz/Beitrag gesonderte Datensätze mit
der selben Inventarnummer angelegt, die im Datenfeld Anmerkungen durch den Eintrag
„Aufsatz“, „Beitrag“ o.ä. als „Neben“-sätze gekennzeichnet sind.
Für das „Quellwerk“ wird jeweils ein die
allgemeinen Daten jenes Werkes enthaltender Stammsatz angelegt mit einem
entsprechenden Zusatz im Datenfeld Inventarnummer, z.B.
BU 2-0118 (Stammsatz) oder ZP 071-01
(Stammsatz). Der Stammsatz befindet sich meistens am Ende einer Folge
gleichlautender Inventarnummern (am besten erkennbar im Listenbild) und soll
die schnelle Zuordnung eines Aufsatzes zu seinem „Quellwerk“ ermöglichen.
noch: Inventarnummer |
Titelsatz
Zur besseren Übersichtlichkeit wird bei der
Erfassung mehrerer zusammengehörender Einzelstücke eines umfangreicheren
Sammlungsgegenstandes mit verschiedenen Inventarnummern ein Titelsatz mit
allgemeinen Angaben zu dem jeweiligen Gegenstand angelegt, den Einzelsätzen
vorangestellt und entsprechend gekennzeichnet.
Beispiele: AR 0-0000 (Titelsatz), GZ 3-2200
(Titelsatz), RE 0-0000 (Titelsatz),
ZP 068-00 (Titelsatz), ZP 120-00 (Titelsatz).
Verfasser |
Maßgegebend sind die
Bibliographierungs-Richtlinien aus:
- mit bis zu drei Verfassern:
Die Nennung der Verfassernamen sieht wie folgt aus:
Nachname, Vorname; Nachname, Vorname; Nachname, Vorname. – Beispiel:
Rückriem,
Georg; Stary, Joachim; Frank, Norbert
- mit mehr als drei Verfassern
(abweichend von Rückriem aaO.):
Die Nennung sieht folgendermaßen aus:
Nachname, Vorname u.a.. - Beispiel:
Alexander
Deichsel u.a.
Wenn kein(e) Verfasser(in) genannt / bekannt
ist, kann das Feld leer bleiben
Falls besondere Gründe dafür sprechen.(z.B. bei Aufsätzen), es mit nomen nescio („den Namen weiß ich nicht“) bzw. nomen nominandum (der [noch] zu nennde Name“) zu bestücken, so ist einheitlich die Schreibweise „NN“ zu wählen.
Herausgeber |
Es gelten die gleichen Regeln wie bei
Verfassern.
Falls expressis verbis kein/e Herausgeber
benannt ist/sind, können in dieses Datenfeld auch der/die Name/n derjenigen
Person/en eingetragen werden, die in sonstiger Weise verantwortlich an dem Buch
mitgewirkt haben. Beispiele:
BU 3-0416 Krokowski,
Werner; Schröer, Heinz (verantwortlich für den Inhalt)
BU 3-0433 Wagenfeld, Karl (Vorwort)
BU 8-0133: Kettler, Bernd; Winter, Ulrich (Redaktion)
Titel |
und
|
Untertitel |
- Bücher,
Aufsätze:
Titel und Untertitel des Buches, Aufsatzes usw. werden wörtlich übernommen.
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
Im Titelfeld wird das Thema angegeben. Untertitelfeld bei Bedarf individuell ausfüllen.
-
Zeitungsbeilagen, Sonderbeilagen:
Titel und ggfs. Untertitel der Zeitungsbeilage (n) können, soweit sinnvoll, wörtlich übernommen werden.
Bei mehreren Beilagen zum gleichen Thema kann in diese Rubrik auch das Thema eingetragen werden.
HRG |
Stadt Münster, Tiefbauamt.
Wenn kein Herausgeber genannt / bekannt ist,
bleibt das Feld leer.
Erscheinungsort |
-
Bücher, Aufsätze sowie Zeitungsbeilagen,
Sonderbeilagen:
Es wird/werden der/die im Buch bzw. in der Zeitschrift/Zeitung genannten bzw. aus ihnen erkennbaren Erscheinungsort(e) angegeben.
Ist kein Erscheinungsort genannt, aber dennoch evident bzw. vermutbar, so wird in das Feld z.B. eingetragen:
Münster (vermutet) oder kürzer [Münster].
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
Das Feld bleibt leer.
Verlag |
– Bücher:
Es wird der im Buch genannte Verlag eingetragen.
Ist in dem Buch kein Verlag , aber ein Drucker genannt, so wird dieser
eingetragen mit dem in Klammern gesetzten Zusatzvermerk: (Drucker). Beispiel: Joh. Burlage
(Drucker).
Die Angabe Selbstverlag wird nur eingetragen, wenn entweder
· im Buch ausdrücklich Selbstverlag erwähnt ist oder
· weder Verlag noch Drucker erkennbar sind (Hilfskonstruktion).
– Aufsätze:
Es wird der Name der Zeitschrift/Zeitung eingetragen, in denen sie
gedruckt sind.
-
Zeitungsbeilagen, Sonderbeilagen:
Es wird/werden der/die Name/n der Zeitung/en bzw. Zeitschrift/en eingetragen, aus der/denen die Beilage/n stammen. Beispiel:
Grafschafter
Nachrichten. Oder: Westfälische Nachrichten ; Münstersche Zeitung. Oder:
Ultimo.
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
Das Feld bleibt leer.
Jahr/Auflage |
– Bücher:
Es werden die im Buch genannten Angaben bzw. die aus dem Buch ersichtlichen Angaben übernommen. Beispiele:
1998 /
1. Auflage
1996 /
3. erweiterte und überarbeitete Auflage
- Aufsätze:
Angegeben werden –soweit bekannt- entweder das genaue Datum, unter dem der Aufsatz erschienen ist bzw. die Ausgabe der Zeitschrift.
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
Angegeben wird das Datum des ersten zum Themengebiet vorliegenden Zeitungsausschnittes.
– Zeitungsbeilagen,
Sonderbeilagen:
Eingetragen wird das Datum der jeweiligen Zeitungsbeilagen, Sonderbeilagen (bei mehreren unter dem selben Titel erschienenen und daher zusammengefaßten Beilagen werden die Daten aller vorhandenen Beilagen in chronologischer Reihenfolge eingetragen). Beispiel:
19.08.1998 ; 20.08.1998. Oder: 24.05.1987 ; 26.06.1988 ; 25.05.1989.
Gilt für
alle Samlungsgegenstände:
Wird ein Datum nur vermutet (weil eine entsprechende Angabe fehlt), so ist z.B. anzugeben:
1957
(vermutet) oder kürzer [1957].
ISBN |
Das ISBN-System wurde im November 1971
zur Deutschen Norm (DIN 1462).Wegen näherer Einzelheiten ist zu verweisen auf: Norbert
Brockmeyer u.a.: ISBN. Internationale Standard-Buchnummer. Leitfaden. 2. unv.
Aufl., Frankfurt am Main: Börsenverein des Deutschen Buchandels e.V.1981 [ISBN
3-87318-556-3].
– Bücher:.
Bei Büchern ist – soweit vorhanden - die darin vermerkte ISBN (ohne Voranstellung der Buchstaben ISBN) in dieses Feld zu übernehmen.
Beispiel: 3-423-03366-5
- Aufsätze:
Sofern der Aufsatz in einer Zeitschrift mit einer „International Standard Serial Number“
erschienen ist, so ist diese Nummer an zugeben,
allerdings unter
Voranstellung der Buchstaben ISSN.
Beispiel: ISSN 0043-4337.
Seiten |
– Bücher:
Es werden die im Buch gedruckte letzte Seitenzahl und evtl. darüberhinaus vorhandene Anlagen, Abbildungen usw. eingetragen. Bei unpaginierten Büchern sind die Textseiten und die darüberhinaus vorhandenen Anlagen, Abbildungen usw. zu zählen und das Ergebnis mit dem Klammer-Zusatz nicht paginiert einzutragen. Beispiele:
56
Seiten; 123 Textseiten, 5 Anlagen; 45 Textseiten, 34 Abbildungen;
84
Seiten (nicht paginiert); 23 Textseiten, 3 Anlagen (nicht paginiert).
Aufsätze:
Falls die Quelle paginiert ist, sind die konkreten Seitenzahlen
einzutragen. Beispiel: Seiten 23 bis 31.
Sonst Anzahl der Seiten angeben.
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
Falls bekannt, genaue Seitenanzahl eintragen, sonst ca. Angaben.
– Zeitungsbeilagen,
Sonderbeilagen:
Es wird die tatsächliche Seitenzahl der jeweiligen Beilage eingetragen
(bei mehreren unter dem selben Titel erschienenen und daher zusasammengefaßten
Beilagen bleibt das Feld leer). Beispiel: 7 Seiten.
Bindung/Heftung |
- Bücher,
Zeitungsbeilagen, Sonderbeilagen, thematisch geordnete Zeitungsausschnitte:
Beispiele:
Leinenband;
Taschenbuch;
broschiert;
seitlich
geleimt;
Hardcover;
geheftet
(damit ist gemeint: mit Heftklammern);
lose.
- Aufsätze
Das Feld bleibt frei; Angaben über Bindung/Heftung ergeben sich aus dem Datensatz des Quelldokumentes.
Anmerkungen |
–
Bücher:
Allgemeine Beispiele
Das
Buch enthält kein Impressum.
Publikationen des
Stadtmuseums Münster
Alle Eintragungen beginnen stets mit „Stadtmuseum Münster“, damit sie ggfs. gemeinsam aufgelistet werden können; Beispiele:
Stadtmuseum
Münster – Katalog
Publikationsreihen, Serien o.ä.
Alle Eintragungen beginnen stets mit dem Wort „Reihe“ und dem entsprechenden Namen, damit sie ggfs. gemeinsam aufgelistet werden können; Beispiele:
Reihe
„Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster“, Band V alte Folge
Reihe
„Stadtplanung, Bürgerinformation“, Heft Nr. 77
Reihe
„Westfälische Kunststätten“ des Westfälischen Heimatbundes, Heft 17
Reihe
„Denkmalpflege und Forschung in Westfalen“, Band 20.
Reihe „QuF“, Neue Folge, 12. Band (QuF = Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster)
Alle Eintragungen müssen zwecks gemeinsamer Auflistung identisch sein, daher möglichst kopieren.
- Aufsätze:
Bei allen Aufsätzen ist dieses Feld immer als erstes mit dem Wort „Aufsatz“ zu bestücken, da es in dem Datensatz kein weiteres Identifizierungsfeld für Aufsätze gibt.
- Thematisch
geordnete Zeitungsausschnitte:
– Zeitungsbeilagen,
Sonderbeilagen:
Schlagwort |
In diesem Datenfeld können beliebig viele Schlagworte
genannt werden.
Es sollten markante Schlagworte ausgewählt
werden, nach denen später auch mit großer Wahrscheinlichkeit gesucht wird.
Beispiele:
Stadtporträt
Falls die Anzahl der
einzugebenden Schlagworte die Kapazität dieses Datenfeldes übersteigt, ist ein
weiterer Datensatz anzulegen. Beispiel:
BU 2-0054, Aufsatz von H. Lahrkamp über Ehrenbürger der Stadt Münster; es waren die Namen aller darin genannten Ehrenbürger aufzunehmen, dazu waren drei Datensätze erforderlich.