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Aktuelle Nachrichten

Weihnachtsgruß 2021

Auf ein Wiedersehen in 2022! © Gajus-images-depositphotos.com© Gajus-images-depositphotos.comLiebe Stifterinnen und Interessierte,

zum Jahresende möchten wir Ihnen noch einmal über unsere Stiftung berichten – wie es uns während der Pandemie ergangen ist und zu welchen Gedanken sie uns geführt hat.

Die letzten zwei Jahre waren gekennzeichnet von einem Auf und Ab von Lockdown und Lockerungen von Corona-Bestimmungen, so dass uns ziemlich die Hände gebunden waren und wir uns nichts wirklich vornehmen konnten.

Am 27. Oktober 2021 konnten wir nun wieder ein Stiftungsforum durchführen unter persönlicher Anwesenheit – nach Video-Vorstandssitzungen und schriftlichem Rechenschaftsbericht im vorigen Jahr. Aber auch jetzt ist noch nicht sicher, wie es mit der Pandemie weitergeht und was für Corona-Bestimmungen uns künftig erwarten.

Diese „ruhige“ Zeit verschaffte uns die Gelegenheit, über unsere Stiftung und ihre Zukunft nachzudenken.

2007 haben wir sie gegründet: Im nächsten Jahr wird sie also 15 Jahre alt. Sie ist klein, aber fein geblieben. Wir haben einige erfolgreiche Projekte durchgeführt, z.B.:

  • Unsere Auftaktveranstaltung im Februar in der Rüstungskammer des Rathauses hat uns einige Aufmerksamkeit verschafft.
  • Unser Ankerprojekt „Fit for Life“ hat uns Respekt eingebracht.
  • Das Künstlerinnenprojekt hat uns über mehrere Jahre beschäftigt, und es hat zur Aufmerksamkeit in einer bestimmten Öffentlichkeit geführt.
  • Unser wichtigstes und dauerhaftestes Projekt „Ronja“, in dem Patinnen Mentees betreuen, die nach einem Aufenthalt im Frauenhaus in einer neuen Wohnung in einer fremden Stadt (so weit wie möglich entfernt von ihren misshandelnden Lebenspartnern entfernt) ihr Leben neu organisieren müssen, ist nach wie vor erfolgreich: Es erklären sich immer genügend Patinnen bereit zur Hilfestellung, wenn uns die Frauenhäuser kontaktieren und um Unterstützung bitten. Auch während der Pandemie sind diese Betreuungs-Kontakte aufrechterhalten geblieben – den Corona-Bedingungen angepasst.

Dieses Projekt hat also richtig eingeschlagen und wird von allen, die davon hören, sehr gelobt. Das wollen wir auf jeden Fall fortführen.

  • Das Projekt „Ehrenpreis“ hingegen haben wir nun vollständig „beerdigt“: Wir sind drei Vorstandsmitglieder – und werden älter. Und während wir immer wieder neue Patinnen gewinnen konnten – wenn immer sich eine aus den verschiedensten Gründen verabschiedet, gibt es wieder die Bewerbung einer neuen Patin –, konnten wir keine Frauen für die Vorstandstätigkeit begeistern!!! Daher wollen wir uns auf ein so aufwändiges Wagnis nicht mehr einlassen: Ein Ehrenpreis muss ja kontinuierlich und regelmäßig verliehen werden.
  • Und so machten wir uns auch Gedanken über die Zukunft unserer Stiftung: Eine Stiftung ist „für die Ewigkeit“ gedacht – wir Vorstandsmitglieder sind „endlich“!

Diese Überlegungen haben uns zu einer erneuten Kontaktaufnahme mit der Leiterin der Kommunalen Stiftungsverwaltung, Frau Woldt, geführt – sie hatte uns schon bei der Gründung der Stiftung beraten -, um uns wiederum beraten zu lassen, wie wir unsere Stiftung zukunftsfest machen können.

Sie hält es für eine gute Möglichkeit, unsere Stiftung in die Kommunale Stiftungsverwaltung einzubringen. Unser Stiftungskapital bliebe erhalten und könnte weiterwachsen. Mit Hilfe eines regelmäßig (wieder) zu wählenden Beirats könnten wir auch Projekte durchführen. Der Rat der Stadt Münster hat dann die letzte Entscheidung; aber im Allgemeinen mischt er sich in die Projekte nicht ein. Sie müssen den satzungsmäßigen Zielen entsprechen. Die Satzung muss den Bedingungen der Stiftungsverwaltung entsprechen.

Das „Wachstum“ unserer Stiftung würde dadurch begünstigt, dass die Stiftung auf der Homepage der Kommunalen Stiftungsverwaltung aufgeführt würde – sichtbar für InteressentInnen auf der Suche nach einer Zustiftungs-Möglichkeit.

Die Vorteile für uns: Die gesamte Verwaltungstätigkeit des Vorstands würde von der Stiftungsverwaltung übernommen: der „Beirat“ könnte sich vollkommen auf Projekte konzentrieren – und wir werden auf der Homepage der Verwaltung für die „stiftungsbereite“ Öffentlichkeit sichtbarer!

Diese Überlegungen möchten wir Ihnen nun hierdurch mitteilen und Sie einladen, sich ebenfalls Gedanken dazu zu machen und uns Ihre Ideen mitzuteilen.

Wir würden nun den Kontakt zur Stiftungsverwaltung fortsetzen und die möglicherweise notwendig werdenden Präzisierungen unserer Satzung ausloten.

Eine Entscheidung könnte unser Stiftungsforum im nächsten Jahr dann treffen.

Nun wünschen wir Ihnen allen erst einmal eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Herzliche Grüße

Marianne Hopmann                   Claudia Scholz                 Helga Neumann
Vorsitzende                                Stv. Vorsitzende               Beisitzerin