Der neu gegründete Verein Integrationsforum Flüchtlinge Münster e.V. (IFFM) bietet Migrantinnen, die ein dauerhaftes Bleiberecht in Münster haben, an, radfahren zu lernen. Ziel ist die Integration der Frauen in die münsteraner Gesellschaft. Die Mobilität mit Hilfe des Fahrrades soll den Frauen dabei helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutscher Fahrradclub (ADFC Münsterland) werden mehrtägige Fahrradkurse durchgeführt, an deren Ende die Frauen ein Rad als Dauerleihgabe erhalten. Das Projekt ist auf Dauer angelegt.
Die Frauenstiftung unterstützt das Projekt mit einer Spende in Höhe von 500 Euro.
Die Künsterlinnen: Cornelia Kalkhoff und Natalie Arun.Am Freitag, den 11.09.2015 werden die Künstlerinnen Nathalie Arun und Cornelia Kalkhoff ab 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr in der Stadtbücherei in Münster am alten Steinweg ein Kunstevent durchführen. Sie werden Frauen zeichnen und dabei ein Interview zu dem Thema "Was bedeutet für mich ein sebstbestimmtes Leben" führen.
Der Vorstand der Frauenstiftung wird die Gelegenheit nutzen, um auf die Ziele der Frauenstiftung aufmerksam zu machen.
Wir suchen noch Frauen, die sich - kostenlos - zeichnen und interviewen lassen möchten.
Kommen Sie einfach vorbei!
Unser Vorstandsmitglied Ursula Bültemeier hat sich aus der Vorstandsarbeit zurück gezogen, wird aber weiter als Patin für die Stiftung arbeiten. Wir bedanken uns bei Ursula ganz herzlich für die geleistete Arbeit.
Unser diesjähriges Stiftungsforum fand am 18.06.2015 im Cafe Arte in Münster statt.
Diesen Veranstaltungsort haben wir vor dem Hintergund gewählt, dass wir aktuell an einem Kunstprojekt arbeiten.
So stand im Mittelpunkt des Treffens der Vortag der beiden Künstlerinnen Natalie Arun und Cornelia Kalkhoff über den Stand ihrer Arbeiten. Die bereits erstellten Portraits belegen sehr eindruckvoll, wie Frauen ein selbstbestimmtes Leben benennen. In der Galerie finden Sie einige Beipiele. Die Künsterlinnen wollen ca. 50 Bilder erstellen. Der nächste öffentliche Event dazu wird Anfang September in der Stadtbücherei stattfinden.
Präsentieren das neue Portal: (v.l.n.r.) Saskia Zeh, Projekt "Schlauberger", Martina Pollok, Projekt "wellcome" und Martina Kreimann, Freiwilligenagentur Münster.
Foto: © Freiwilligenagentur MünsterDie Freiwilligenagentur Münster hat ein Netzwerk der über 10 Paten- und Mentorenprojekte in Münster gegründet, zu dem jetzt auch unser Patinnenprojekt "Ronja" - Frauen helfen Frauen aus dem Frauenhaus gehört. Durch gemeinsame Auftritte in der Öffentlichkeit möchten die Projekte zukünftig stärker auf sich aufmerksam machen und ganz besonders auch für neue Ehrenamtliche werben.
In einem ersten Schritt stellte die Freiwilligenagentur am 18.05.2015 aktuelle Patenprojekte im Rahmen einer Veranstaltung des JIB im Cineplex in Münster vor.
Informationen zu allen Paten- und Mentorenprojekten sind im Internet abrufbar unter www.muenster-gewinnt-eins-zu-eins.de
Am 7. März 2015 von 11.00 - 13.00 Uhr stellen erdengoldKUNSTwerk, Cornelia Kalkhoff und Nathalie Arun ihr Kunstprojekt "Ein Schirm für Münsteraner Frauen" In Kooperation mit "fair für frauen - Frauenstiftung Münster" im Café Arte in Münster, Königstraße vor.
Das Künstlerinnenduo haben Interviews zum Thema "selbstbestimmtes Leben" mit Frauen in Münster durchgeführt. Während der Interviews zeichneten sie die Silhouette der interviewten Frauen. Diese Portraits werden in einem Münsteraner Ausstellungsraum gezeigt.
Eine Regenschirminstallation bringt das Thema in den öffentlichen Raum. Der Schirm steht für Schutz, unter dem sich das Leben von Frauen entfalten kann. So nimmt das Projekt das wesentliche Ziel der Frauenstiftung "fair für frauen" auf, Münsteraner Frauen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen.
Nähere Informationen über die Künstlerinnen unter erhalten Sie unter www.erdengoldKunstwerk.de
Am 04.06.2014 wählte das Stiftungsforum turnusgemäß den neuen Vorstand. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Unser langjähriges Vorstandmitglied Anja Roer scheidet auf ihren Wunsch aus dem Amt aus. Sie wurde als Treuhänderin der Stiftung bestellt. Die Stiftung bedankt sich bei Frau Roer mit einem Buchgeschenk von Frau Peschel-Gutzeit mit dem Titel "Selbstverständlich gleichberechtigt.
„Wir wollen Frauen stark machen“, sagt Marianne Hopmann, erste Vorsitzende der Frauenstiftung Münster „fair für frauen“. Dafür haben sich die Frauen der Frauenstiftung kräftig ins Zeug gelegt: Für ihren Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Münster, den die Bürgerstiftung zur Verfügung stellte, hat Ursula Bültemeier (Vorstand der Frauenstiftung) Nussecken gebacken. Christel Dieckmann (Patin der Stiftung) spendierte selbst gekochte Marmelade. Die Bäckerei Cibaria stiftete Kekse und Lebkuchenherzen. Der gesamte Vorstand der Stiftung unterstützt durch Ines Kraft-Grosvenor und Beate Steinhoff verkaufte kräftig. „330,60 Euro haben wir durch den Verkauf erzielt“, verkündet Marianne Hopmann stolz. Dieses Geld kommt dem Patinnenprojekt der Stiftung „Frauen helfen Frauen aus dem Frauenhaus“ zugute.
Am 28.11.2014 hat die Stiftung die Patinnen ihres Patinnenprojekts Hilfe für Frauen aus dem Frauenhaus zu einem Stadtwächterrundgang eingeladen. Beim anschließenden Essen in der Vinothek Richter konnten sich alle wieder aufwärmen.
Nachtwächterrundgang. Foto: © Stiftung fair für frauen
Im Restaurant. Foto: © Stiftung fair für frauen
Der neue Vorstand
Am 04.06.2014 wählte das Stiftungsforum turnusgemäß den neuen Vorstand. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Unser langjähriges Vorstandmitglied Anja Roer scheidet auf ihren Wunsch aus dem Amt aus. Sie wurde als Treuhänderin der Stiftung bestellt. Die Stiftung bedankt sich bei Frau Roer mit einem Buchgeschenk von Frau Peschel-Gutzeit mit dem Titel "Selbstverständlich gleichberechtigt".
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Verabschiedung von Anja Roer. | Zwei Stifterinnen während des Stiftungsforums 2014. |
Das von der Frauenstiftung geförderte Mädchenprojekt "Selma" mit der Kursleiterin Elisabeth Klingseis war für den 8. NRW-Preis "Frauen und Mädchen im Sport" normiert. In der Kategorie "gewaltfrei" schaffte es das Projekt bis in die Endauswahl.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Frauenhaus und Beratung e.V. lud die Frauenstiftung fair für frauen am 27. März 2014 ein, um ihr Patinnenprojekt vorzustellen und um Patinnen zu werben. Die Patinnen von fair für frauen wollen Frauen, die vor Gewalt ins Frauenhaus geflohen sind und anschließend in ein neues Leben in einer fremden Umgebung eintreten, um sich eine neue Existenz aufzubauen, behilflich sein.
Wie notwendig eine solche Begleitung ist, legte Ursula Saatz vom Frauenhaus dar. Sie erläuterte, wie sehr die emotionalen Bindungen und die eigene Lebensplanung die Frauen daran hindern und es ihnen schwer machen, sich aus einer Gewaltbeziehung zu lösen. Hinzu kommt das beschädigte Selbstwertgefühl und die durch den psychischen Druck in einer Gewaltbeziehung systematisch geförderte Unselbstständigkeit. Es braucht also seine Zeit, das zerstörte Selbstvertrauen und die eigene Wertschätzung wieder herzustellen.
Die Zeit im Frauenhaus, wo sie „parteiliche“, das heißt eine verständnisvolle und zugewandte Hife zur Selbsthilfe erfahren, ist aus finanziellen Gründen begrenzt, ebenso die zeitlichen Kapazitäten für eine ausreichende Betreuung nach dem Aufenthalt im Frauenhaus. Hier springen die Patinnen der Frauenstiftung ein und helfen ganz praktisch beim Einleben in der neuen Wohnung und Umgebung. Sie helfen beim Einzug, beim Einrichten der Wohnung, bei Behördengängen, bei der Kinderbetreuung, bei Gesprächen mit Schule und Kindergarten.
Auch auf der emotionalen Ebene begleiten sie die Frauen, indem sie ihnen Zeit schenken für Gespräche, aber auch z.B. für einen Kinobesuch etc.
Mit fünf neu gewonnen Patinnen war der Infoabend eine gelungene Aktion!
Interessierte Teilnehmerinnen des Infosabends. Foto: © Stiftung fair für frauen
Interessierte Teilnehmerinnen des Infosabends
Stiftungsfrau Marianne Hopmann (links) und Ursula Saatz vom Frauenhaus erläutern die Notwendigkeit der Unterstützung
Die Stiftungsfrauen Claudia Scholz (links) und Anja Roer erläutern das Konzept des Patinnenprojektes
Die aktiven Stiftungsfrauen: v.l.n.r.: Marianne Hopmann, Helga Neumann, Claudia Scholz, Ursula Bültemeier. Leider nicht im Bild: Anja Roer und Angelika Koopmann.