Bericht von Inge Schuth

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Preisverleihung im Saal des Rathauses zu Münster

1960 unterschrieben Roger Sécrétain, damaliger Bürgermeister aus Orléans, und Dr. Busso Peus, zur gleichen Zeit Bürgermeister in Münster, die Partnerschaftsurkunde. Der erste Schritt zu einer 50-jährigen Freundschaft zwischen den Städten Münster und Orléans und deren Bürgern war getan. Zur Feier des Jubiläums 2010 wollte die Deutsch-Französische Gesellschaft es nun wissen: Welche Beziehungen haben sich in den letzten fünfzig Jahren entwickelt, welche Freundschaften sind entstanden? Mit dem Geschichtenwettbewerb der DFG sind diese privaten Beziehungen, die sich im Grunde im Verborgenen abspielten, bekannt geworden.

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Die schönsten Erlebnisse wurden am 20.04.10 bei der offiziellen Preisverleihung in der Rüstkammer des Rathauses prämiert und in einer Broschüre veröffentlicht. Hier danken wir Franck Sénégas und Alina Köttgen von der DFG ganz herzlich für die Gestaltung des Layouts.

 

Am Abend der Preisverleihung begrüßte die Vorsitzende der DFG,  Inge Schuth, rund 90 Gäste, darunter die Teilnehmer am Geschichtenwettbewerb und deren Angehörige, die Sponsoren, Mitglieder der DFG und Freunde der Städtepartnerschaft.

Das Publikum wurde mit französischen Chansons von Jean-Claude Séférian und seiner Frau Christiane Rieger-Séférian am Klavier u.a. über die Deutsch-Französische Leidenschaft in frankophones Ambiente versetzt. 

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Bürgermeisterin Frau Beate Viljhamsson begrüßte die Gäste im Namen der Stadt Münster. Über die Anfänge der Partnerschaft und die Tatsache, dass die Partnerstadt Münsters zuerst Dijon hätte werden sollen, erzählte Dr. Heinrich Hoffschulte, der selber als einer der ersten Studenten nach Orléans ging.

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Gewinner des Wettbewerbs ist Herbert Runde. Er verlief sich als kleiner Junge in Orléans wurde in seiner Unschuld mit Missverständnissen und Ressentiments aus Kriegszeiten konfrontiert  und fand jedoch mit Hilfe der Jeanne d'Arc Statue, die dadurch nachher eine sehr große Rolle in seinem Leben einnahm, auf den richtigen Weg zurück. Wer mehr über seine und andere Erlebnisse erfahren möchte, kann die Zusammenfassung der Geschichten bei Helga Reuter, Tel. 0251/79 09 89, bestellen.

Die weiteren Gewinner sind Renate Klümper, Johannes Arntz, Heidrun Treude-Rudolph, Reinhild Engelmann, Franz Nieper, Mechthild Kramm und Bernd Piehl. Viele der Prämierten nutzten die Chance und erzählten spontan von ihren persönlichen Erlebnissen, so dass jeder Zuhörer im Saal  selber spürte, wie intensiv die Beziehungen zwischen den Bürgern beider Städte waren und bis heute noch sind.

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Nachdem die Gewinner ein Blitzlichtgewitter über sich haben ergehen lassen müssen, wurden die Gäste mit französischen Chansons zum Mitsingen animiert, eine große Chorgemeinde, die dem richtigen Chor von Jean-Claude Séférian in Nichts nachstand.

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Zum Ausklang schwangen die Türen zum großen Festsaal auf, wo allen Gästen Sekt gereicht wurde, um auf die Gewinner anzustoßen und die Geschichten zu vertiefen.

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Zum Schluss noch das Foto von den Gewinnern. Ihre Namen sind von links nach rechts: Renate Klümper, Johannes Arntz, Heidrun Treude-Rudolph, Reinhild Engelmann, Gewinner Herbert Runde mit Blumenstrauß, Franz Nieper, Mechthild Kramm, Bernd Piehl.

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Die Fotos für den Bericht hat Fredo Birkhahn geliefert. Danke schön!

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Und wer nun Lust hat, selbst in dem Band mit Kurzerzählungen zu stöbern, der kann die Broschüre als PDF-Datei herunterladen und blättern, blättern ... Viel Spaß bei der Lektüre!.

 

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