Bericht von Inge Schuth. Fotos von Armelle, Inge und Alina

50ème anniversaire

du jumelage Münster - Orléans

Zur Feier der 50-jährigen Städtepartnerschaft in Münster begrüßten wir unsere Freunde aus Orléans am Abend des 16. Juni 2010 am Bahnhof von Münster, wo sie von ihren privaten Gastgebern nach Hause begleitet wurden.

Es erwartete sie ein umfangreiches Programm. Auf Schlauns Spuren ging es unter Führung von Wolfgang Burkhard am Donnerstag durch das Münsterland. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Uni-Schloss - eben aus der Hand des berühmten Baumeisters.

Das nächste Schloss empfing die Gruppe in Nordkirchen. Anschließend hat man "Bei Mutter Sippe" westfälisch gespeist.

Am Freitag schloss sich eine Stadtführung in französischer Sprache von Frau M. Wedel an. Leider hat da niemand an eine Fotospur für unsere Chronik gedacht.

Parallel zu unserem Besuch empfing der Oberbürgermeister Markus Lewe eine Delegation der Stadt Orléans mit Mme Marie-Thérèse Pilet-Duchâteau, Mme Alexandra Changy und M. Yves Puce, der für den Schüleraustausch zwischen beiden Städten verantwortlich ist, sowie einer Delegation aus Mühlhausen, die aus Anlaß der 20-jährigen Städtepartnerschaft Münster - Mühlhausen nach Münster eingeladen waren. Die offiziellen Gäste entdeckten bei einer Stadtführung am Freitag morgen die neuen Plätze und Viertel Münsters wie z.B.den Leonardo- und den Germania Campus.

Nach einem Mittagessen mit Bürgermeister Markus Lewe im Picasso-Museum und einer Führung durch die Fotoausstellung des Museums begann die offizielle Feier im Friedenssaal, wo Mme Pilet-Duchâteau als Bürgermeisterin von Orléans aus dem goldenen Hahn der Stadt Münster trinken durfte. Inge Schuth, Vorsitzende der DFG, begleitete das offizielle Programm auf Einladung der Stadt Münster, und ist froh, dass der Kontakt zur Stadt Orléans so vertieft werden konnte.

Die Stadt Münster hatte alle Mitglieder der DFG und die Teilnehmer an der Orléansfahrt vom 6. - 9. Mai 2010 zur Feier des Jubiläums im Rathausfestsaal am Freitag um 19.00 Uhr eingeladen. Viele Mitglieder nutzten die Chance, die Bestätigung der Freundschaft und Erneuerung der Partnerschaftsurkunde durch die Bürgermeister der beiden Städte zu verfolgen und dem deutschem Liedgut des Cantamus-Chores zu lauschen.

Anschließend erwarteten wir unsere Gäste, Mitglieder und Freunde zum Sommerfest im Sportcafé 08, wo wir seit drei Jahren unser Sommerfest veranstalten.

Ausgerechnet an diesem Abend waren uns Wettergewalten nicht wohlgesonnen - es war ziemlich kühl und man musste richtig zusammenrücken, um etwas Gemütlichkeit entstehen zu lassen. Für den Austausch war es natürlich günstig.

Schön begleitet von französischer Gitarrenmusik - vielen Dank an Franck und Joachim - lies die Gesangslust der Gäste nicht lange auf sich warten und man feierte trotz des langen Tages davor und danach in die Nacht hinein.

Nach einem Besuch des Stadtmuseums am Samstag gab es ein gemeinsames Mittagessen im Gasthaus Leve, wo sich weitere DFG-Mitglieder anschließen konnten, die wegen ihrer Berufstätigkeit innerhalb der Woche nicht dabei sein konnten. Anschließend ging es gemählich an der Aa entlang entlang. Der Spaziergang endete am Aasee, wo der berühmte münsterische Flohmarkt auf der Promenade seine Schätze ausgebreitet hatte.

Der entspannte Spaziergang nahm genug Kraft und Zeit in Anspruch, um sich dann im Schlossgarten-Café stärken zu wollen.

Am Samstagabendlud die Stadt Münster alle engagierten DFGler und unsere französischen Gäste sowie die Gäste aus Mühlhausen in den Mühlenhof zu einer Besichtigung des Freilichtmuseums. Marisa Girard verdankten wir eine höchst unterhaltsame Führung in französischer Sprache.

Ob beim Müller unterm jahrhunderalten Dach oder in der dörflichen Schulstube, nichts war banal und langweilig. Man hat nur bedauert, dass für die Führung nur ein sehr begrenzter Zeitrahmen vorgesehen war, denn sie war sozusagen nur als eine geistige Vorspeise gemeint zu einem ...

... Freundschaftsabend im Gräftenhof des Freilichtmuseums ein. Die Chanson-AG von Jean-Claude Séférian sorgte für lockere französische Stimmung. Die Solostimmen sowie der Chor leisteten wahrlich Großartiges.

Um Mitternacht wurden die letzten Gäste quasi vom Kiepenkerl herausgekehrt, so anregend verlief die Unterhaltung und so schwer fiel das Abschiednehmen.

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