BEUYS-ARCHIV ACHBERG

Wir habens gemacht; Das Achberger Beuys-Archiv wurde gegründet! Lesen sie nach im beigefügten Bericht Nun taucht aber bereits die nächste große Frage auf: gibt es Menschen, die uns finanziell unter die Arme greifen, damit wir nun auch die nötige Hülle dafür errichten können?? Es wurde uns ein Haus in Achberg angeboten, das gut zu unseren Vorstellungen paßt. Gesucht werden Menschen, die uns mittelfristig kleine und mittlere Darlehen geben und/oder Mitglieder werden wollen. Auch dazu mehr im beigefügten Text; Wir gewähren Zinsen, damit das Leihen nicht ganz umsonst ist. Dieser Aufruf geht jetzt Anfang April 05 an alle in unserem Verteiler (FIU-Verlag) befindlichen Menschen, in der Hoffnung, wir mögen den jetzt notwendigen Zuspruch erfahren. Bitte mailen Sie mich an! Ich rufe gerne zurück!

 

Mit herzlichen nachösterlichen Grüßen
Ihr/Euer rainerrappmann

 

Verein zur Förderung des Erweiterten Kunstbegriffs und der Sozialen Plastik e.V.
c/o Rainer Rappmann
Am Schwarzenbach 25,
88239 Wangen/Allgäu

Kto Nr. 65 073 200 GLS-Bank (BLZ 430 609 67) Tel: 07528/7734 Fax: 07528/6028 * Internet: www.fiu-verlag.com


Gründung und Aufruf des Achberger Beuys-Archivs - Werkstatt Soziale Plastik

Wir haben es gegründet - im Geiste - das Achberger Beuys-Archiv, allerdings auch versehen mit ei-nem kleinen irdisch-feinstofflichen Fuß am Boden, nämlich der Versenkung einer Original-Beuys-Signatur auf FIU-Aufkleber auf dem Hasenweg im Argenthal. Die Signatur soll Ihre Energie entfalten in der Achberger Erde und mit dafür sorgen, dass wir nun auch feste Hüllen erhalten für unsere Arbeit.

Am 17. März 2005 feierte das Team des Rudolf Steiner-Archivs mit Vera Koppehel und Jens Prochnow den Anschluß seiner Tournée, die es drei Wochen lange quer durch Deutschland geführt hatte. Uns waren die Freunde willkommene Paten bei den ersten kleinen Schritten auf dem Weg ins hoffent-lich lange, ausgebreitete Leben. Der Saal des Humboldt-Hauses war festlich geschmückt mit allerlei Utensilien aus den beiden Archiven. Dabei dominierten vor allem die großen Tafel-Faksimiles der beiden Künstler, Steiner mehr flächig-vielfarbig, Beuys mehr grazil-zeichnerisch. Die kleinen Hand-schriften, vor allem von Beuys, konnten in der Kürze der Zeit gar nicht detailliert angeschaut werden.

Vera Koppehel begrüßte die ca. 50 Gäste. Es schloß sich Herbert Schliffka an mit seinen Ausführungen über die Beziehung von Beuys zu Achberg. Rainer Rappmann sprach einige Worte über die Beuys-Methode des Weiblichen und ihren kolloidalen Charakter. Dann brach man auf ins Argenthal auf den Hasenweg zum eigentlichen Gründungsakt, dem etwa 25 Freunde und Freundinnen folgten. In der Nähe der Keltenschanze wurde gegraben, zunächst symbolisch mit einer Nachempfindung des "Doppelspatens" von Beuys und dann real und kräftig. Viele der Mitwanderer beteiligten sich, sogar ein kleines Kind durfte den Spaten berühren. Sodann wurde die in blaues Obstkistenpapier eingehüllte Schatulle mit der Beuys-Signatur und ca 30 weiteren von Rainer Rappmann in die Erde versenkt und die Gründung des Archivs proklamiert, begleitet von guten Wünschen Vera Koppehels. Obwohl noch die letzten Schneereste und viel Wasser den Weg begrenzten, wehte ein warmer Frühlingshauch über der Gründung, während die Sonne glutrot unterging und der Halbmond über den Wipfeln stand.

Sodann wurde der Weg fortgesetzt, vorbei an den drei Schicksalseichen, entlang an der Argen und den befestigten Steilhang hinauf. Wohl zufrieden ob des getanen Werkes kam die Gruppe nach zwei Stunden wieder im Humboldt-Haus an.

Es schloß sich an das wunderbare, festliche Abendessen, kredenzt von Mario Ohno, das den Grün-dungsakt mit einem würdigen Abschluß versah. Kleine Reden von Christoph Bednarz, ein Text von Rudolf Steiner zur Sozialen Kunst und sogar ein Tango von Vera Koppehel mit Rainer Rappmann rundeten den Gründungsakt ab, der noch bis spät in die Nacht am "Runden Tisch" nachgefeiert wurde.

 

Nun taucht die Frage nach der Hülle (gottseidank) überraschend schnell auf: Uns wurde in Achberg ein Haus angeboten, das wir mit zwei Privatnutzern (ich selbst und Martin Rösing / bislang Eulenspie-gel) und einem schönen großen Raum für das Archiv belegen könnten. Darüber hinaus wäre ein weite-rer Stock und ein Dachboden für die Seminartätigkeit mit Zimmern ausbaubar. Wir haben einen guten Eindruck von dem Haus. Es kostet (mit Umbau) ca. rund 300.000,- €. Ausbaubar ist es bis 300 qumtr. Nutzfläche und mit einem nahezu 1.000 qumtr. großen Grundstück drum herum. Das Problem ist: Wir müssen uns sehr kurzfristig entscheiden, weil weitere Bewerber vorhanden sind. Was wir nun drin-gend benötigen, sind weitere Mithelfer. Selbst wenn wir mit Hilfe der Edith-Maryon-Stiftung und unserem Verein (zur Förderung des Erweiterten Kunstbegriffs) kauften, benötigen wir noch ein gutes Stück "Eigenkapital" (60.0000,- bis 80.000,- €) Wir rufen Euch also auf, zu überprüfen, inwieweit Ihr helfen und mit einsteigen könnt.

Geholfen ist uns mit mittelfristigen, zinsgünstigen (1 - max.4 %) Darlehen, aber natürlich auch mit Spenden und/oder Mitgliedschaften (ab 5,- /Monat). Bitte treten mit mir in Verbindung, falls Ihr eine Möglichkeit habt, damit wir weiteres besprechen können. Dieser Schritt wäre wichtig für uns alle, damit die Arbeit in eine nächste Phase der Konsolidierung treten kann. Das Haus ist so gut in Schuß, dass es - auch ökonomisch - kein Risiko darstellt. Der Gegenwert ist offensichtlich.

Wir rechnen jetzt mit Eurer Hilfe! Bitte kontaktiert mich!

Herzlich!

Euer Rainer Rappmann