Winfried Daut: Epigraphischer Spaziergang durch die Altstadt Münsters II (18.05.2014)

Winfried Daut: Epigraphischer Spaziergang durch die Altstadt Münsters II (18.05.2014)

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Winfried Daut lud die Vereinsmitglieder am Sonntag, dem 18. Mai 2014, zu einem epigraphischen Spaziergang durch die Altstadt Münsters ein. Es handelte sich schon um den zweiten Rundgang: Herr Daut hatte bereits knapp drei Jahre zuvor, am 16.05.2011, einen ersten Spaziergang dieser Art mit großem Erfolg und großer Resonanz angeboten.

 Inschriftengang Winfried Daut 1

Bei strahlendem Sonnenwetter machte Herr Daut auf versteckte oder kuriose Inschriften und Chronogramme in der lingua coeli an kirchlichen und weltlichen Gebauden aufmerksam. Anlaufpunkte für die ca. 25 Teilnehmer der Führung waren u.a. die Überwasserkirche, der Dom von Münster und die Lambertikirche. Dabei wurden insbesondere Inschriften an historischen Gebäuden berücksichtigt, die beim ersten Inschriftengang vor drei Jahren entfallen mussten. Zudem wurden auch drei Neuentdeckungen näher erläutert.

Jeder Teilnehmer erhielt ein „Vademecum“ mit Text und Übersetzung der Inschriften. 

Dr. Paul Dünnebacke (ehem. Kollege am Paulinum u. a. für das Fach Geschichte, jetzt ehrenamtlich Kustos an der Lambertikirche) besaß dann die große Freundlichkeit, einen kurzen Vortrag über die Geschichte der Lambertikirche zu halten.

Der epigraphische Spaziergang endete vor dem Haus Klosterstraße 91. Dort kann man über dem Eingang des Eckhauses schöne Inschrift entdecken

ANNI LABUNTUR HOMINES MORIUNTUR DEUS MANET 1563 | 1950
(Die Jahre vergehen,
die Menschen sterben dahin,
Gott aber bleibt.)

Der Inschriftengang klang bei einem Gläschen im Restaurant Aposto (Alter Steinweg 21) aus.

 

Für Interessierte hier die Inschriften mit Übersetzung zum Herunterladen:

Inschriften II

Die frühere untersuchten Inschriften finden Sie hier!

Lateinische Inschriften MS

Lateinische Inschrift Salvatorgiebel

Lateinische Inschriften an der Südseite des Turms von Überwasser

 

Inschrift an Überwasser:

Inschrift Überwasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inschrift am Salvatorgiebel am Dom:

 

 Salvatorgiebel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sententiola humana:

 (ALLEN DIE MICH KENNEN GEBE:GOTT WAS SIE MIR GONNEN

Inschrift Niederdeutsch

Hier die genauen Daten der Veranstaltung: Sonntag, 18.05.2014, 15:00 Uhr Treffpunkt Ecke Frauenstraße 42/Jüdefelder Str. 71 (bei Buchhandlung Krüper) (Plan). Die Dauer der Führung betrug 90 Minuten.

Dr. Ingo Stöckmann

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