Mozart


1756

Wolfgang Amadeus Mozart ist am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren.
Der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart war ein sehr schlauer Mensch.
Er hat auch die "Musikalische Schlittenfahrt“ erfunden.
Im Haus von Familie Mozart wurde sehr viel musiziert
und viele Schüler kamen zum Unterricht.
Die ältere Schwester Maria Anna, genannt Nannerl,
war eine sehr bekannte Klavierspielerin.
Schon als Wolfgang 3 Jahre alt war,
hatte er seine Schwester beim Üben beobachtet
und wollte es gleich selbst ausprobieren.
Das Klavier wurde sein Lieblingsspielzeug.
Er suchte Töne zusammen und freute sich,
wenn es schön klang.
Bald spielte er kleine Melodien.
Sein Vater Leopold Mozart erkannte,
dass eine außergewöhnliche Begabung in ihm steckte.
Louis

1761



Wolfgang hat nie eine Schule besucht.
Sein Vater Leopold hat ihn in vielen Fächern unterrichtet,
zum Beispiel Klavier und Violine spielen,
Komponieren, Lesen, Schreiben, Rechnen, Französisch, Italienisch und vieles mehr.
Wolfgang Amadeus Mozart war ein sehr guter Schüler,
dem alles sehr leicht fiel.
Er hat zum Beispiel ein sehr schwieriges Menuett
in einer halben Stunde gelernt zu spielen,
wofür ältere Schüler Wochen oder Monate gebraucht hätten.
Der kleine Wolferl war erst vier Jahre alt,
als er versucht hat, zu komponieren.
Weil er gerade erst das Noten schreiben gelernt hatte,
tropfte ihm dauernd die Tinte von der Feder.
Als der Vater aber genauer hinsah, erkannte er,
was der kleine Junge dort geleistet hatte.
Maria, Linus

1762



Der Vater Leopold glaubte,
dass Gott an seinen Kindern ein Wunder vollbracht habe.
Leopold dachte, dass er der Welt dieses Wunder zeigen musste.
Deshalb machte die Familie Mozart die allererste Konzertfahrt
nach München im Jahre 1762.
Zu dieser Zeit war Mozart 6 Jahre alt
und seine Schwester Nannerl war 10 Jahre alt.
Die zweite Konzertreise führte die Familie Mozart nach Wien.
Die Kinder gaben je zwei Konzerte täglich für Fürsten und Grafen.
Der Höhepunkt war der Auftritt vor der Kaiserin Maria Theresia
im Spiegelsaal von Schloss Schönbrunn.
Der kleine Wolferl freute sich so sehr,
dass er angeblich der Kaiserin auf den Schoß sprang und sie küsste.
Das Kaiserpaar war von dem Konzert so begeistert,
dass die Familie Mozart zwei teure Galakleider und 100 Golddukaten bekam.
Das war sehr, sehr viel Geld.
Nina H., Patrick

1763-1766



Als Wolfgang Amadeus Mozart sieben Jahre alt wurde,
begann die Familie Mozart eine große Europareise,
die ungefähr drei Jahre dauerte.
Zum Beispiel in die Städte München, Mannheim, Mainz,
Frankfurt, Köln, Brüssel, Paris, London, Zürich und Genf.
Alle Auftritte der Wunderkinder wurden zu Sehenswürdigkeiten.
Die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Das Fahren mit den Pferdekutschen war damals mühsam
und ganz schön anstrengend.
Die Familie Mozart musste holprige und staubige Straßen
bei Hitze und Kälte überqueren.
Ganz oft wurden die Kinder bei solchen Reisen krank.
Damit die Kinder auch während der Reise üben konnten,
hatten sie ein kleines Reiseklavier dabei.
Es war unvorstellbar, was der kleine Wolfgang von sieben bis zehn Jahren
auf so einer großen Reise alles erlebte.
Er traf Könige, Fürsten und andere berühmte Leute.
Auch als Mozart im Alter von 13 bis 16 Jahren war,
führten in drei große und schöne Reisen nach Italien.
Hanna, Markus

1777



Im September 1777 reiste der 21jährige Mozart mit seiner Mutter nach Paris.
Die Reise ging über verschiedene Städte,
zum Beispiel München, Augsburg, Mannheim bis nach Paris.
In Paris traf Mozart Noverre, den Ballettmeister.
Mozart kannte ihn aus Wien.
Für ihn sollte Mozart eine Ballettpantomime schreiben.
Eine Ballettpantomime ist eine Mischung aus Ballett und Pantomime.
Mozart schrieb das Stück „Les petits riens“.
Wir haben dazu mit aus Obsttüten gebastelten Vögeln getanzt.
Sarah

1781



1781 zog Wolfgang Amadeus Mozart mit seiner Frau Constanze
kurz nach der Hochzeit nach Wien.
Wien war für Mozart die wunderbarste Stadt,
denn überall auf der Straße waren Geräusche.
Der Grund für den Umzug war,
dass Mozart vorher beim Erzbischof Colloredo als Musiker gelebt und gearbeitet hatte.
Als dieser wieder zurück nach Salzburg in seine Heimatstadt ziehen wollte,
weigerte sich Mozart mitzukommen,
denn er hatte gerade Verbindungen zu berühmten Leuten geknüpft.
Er wollte Konzerte vorbereiten und neue Musik komponieren.
Am Ende des Streites wurde Mozart von seinen Diensten entlassen
und der Oberküchenmeister Karl Josef Arco beförderte ihn mit einem Fußtritt aus dem Zimmer.
So war das damals bei Entlassungen üblich.
Doch Mozart fühlte sich frei,
denn er konnte sein Leben nun so führen, wie er es sich vorstellte.
Sarah, Eric

Ein Stück, das wir von Mozart gehört haben,
konnten wir aus Zeitgründen leider nicht aufführen.
Es ist ein Hornkonzert, dass Mozart für seinen Freund Joseph Leutgeb komponiert hat.

Joseph Leutgeb war ein Hornist in einer Salzburger Hofkapelle.
Er war ein Freund der Familie Mozart in Salzburg.
Da er von dem Geld, das er als Hornist verdiente,
seine Familie nicht versorgen konnte, zog er nach Wien und eröffnete ein Käsegeschäft.
Als Wolfgang Amadeus Mozart ihn in Wien wiedertraf,
komponierte er Joseph Leutgeb zuliebe vier Hornkonzerte.
Joseph Leutgeb blies ein Naturhorn.
Heute werden in den Orchestern Ventilhörner genommen.
Beim Naturhorn verändert man die Töne, indem man die Lippen bewegt oder durch „Stopfen“.
Dabei führt man die Hand oder die Faust in den Schalltrichter.
Markus

1783



1783 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater,
dass er in seiner Wohnung einen Ball veranstaltet hat.
Sie haben um sechs Uhr angefangen und um sieben Uhr morgens erst aufgehört.
Mozart tanzte gerne.
Er ging gerne zu Maskenbällen oder zu Haustänzen bei seinen Freunden.
Zu solchen Anlässen komponierte er Tanzmusikstücke.
Sie heißen zum Beispiel Menuett, Kontratanz oder Deutscher Tanz.
Wir haben zu einem Deutschen Tanz namens „Schlittenfahrt“ mit Instrumenten gespielt.
Damit wir den richtigen Rhythmus kriegen,
haben wir in Gedanken einen Text gesprochen:
Achtung, Achtung! Steigt alle in den Schlitten!
Die Pferde schnauben! Steigt alle ein!
Maria

1787



„Eine kleine Nachtmusik“ ist sicher das bekannteste
und beliebteste Werk von Wolfgang Amadeus Mozart.
Niemand weiß, für wen Mozart diese Serenade geschrieben hat.
Am 10. August 1787 schrieb Mozart „Die kleine Nachtmusik“ zu Ende
und schrieb sie in sein Werkverzeichnis als fünfsätzige Komposition ein.
Es sind aber nur 4 Sätze bekannt.
Die Serenade wird meistens von einem Streichorchester gespielt.
Sie kann aber auch von einem Streichquartett aufgeführt werden.
Das Motiv des ersten Satzes haben wir mit Xylophonen und Metallophonen nachgespielt.
Beim 2. Satz haben wir zur Musik mit bunten Stiften
auf ein großes Blatt Papier gemalt.
Dabei durfte man nicht sprechen.
Nur der Stift bewegte sich passend zur Musik auf dem Blatt und hinterließ seine Spuren.
Zum 3. Satz haben wir uns eine eigene Tanzgestaltung ausgedacht,
denn es handelt sich um ein Menuett,
was damals ein beliebter Tanz war.
Rica

1791



Während seiner letzten Monate dachte Mozart viel über den Tod nach.
Als ein unheimlicher hagerer Mann Mozart bat,
ein Requiem für seinen unbekannten Auftraggeber zu schreiben,
dachte Mozart, dass sein eigener Todesbote vor ihm stand.
Das stimmte aber nicht,
denn der Mann wurde von Graf Wallseg-Stuppach zu ihm geschickt.
Als der November fast zu Ende war, hatte sich Mozarts Krankheit so verschlimmert,
dass man sagte, dass seine Krankheit unheilbar war.
Von seinem Bett aus schrieb er an seinen Kompositionen.
Sein Schüler half ihm dabei.
Das Requiem konnte er nicht zu Ende schreiben,
denn früh am Morgen des 5. Dezember 1791
fiel Mozart plötzlich ins Koma und starb bald darauf.
Mozart wurde in einem armseligen Massengrab begraben.
Nach Mozarts Tod sorgte der Kaiser dafür,
dass Konstanze (Mozarts Frau) genügend Geld hatte.
Marieke, Rica